Lesung aus »Macunaíma« von Mário de Andrade

Auszug aus unserer Lesung aus Mário de Andrades Roman Macunaíma. Der Held ohne jeden Charakter am 14. November 2013 in der Lettrétage Berlin.
Gelesen vom Schauspieler Denis Abrahams

Macunaíma ist das Hauptwerk des brasilianischen Modernismus. Mit diesem farben- und formensatten Roman werden die europäischen Vorbilder 1928 endgültig vom Sockel gestoßen. Die lebenspralle Polyphonie und die Zerrissenheit des Landes werden hier erstmals mit fulminanter Stimme gefeiert.


Mário de Andrade wurde 1893 in São Paulo (Brasilien) geboren. Nach dem Abitur besuchte er das Konservatorium seiner Geburtsstadt, an dem er 1917 sein Diplom als Klavierlehrer erhielt. Ab 1935 war er als Kulturpolitiker in São Paulo tätig, wo er eine Reihe von Institutionen wie die Stadtbibliothek oder das Kulturamt gründete. 1938 wurde er Direktor des Instituts für Bildende Künste in Rio de Janeiro. 1939 ernannte man ihn zum Leiter des Instituto Nacional do Livro, des brasilianischen Buchinstituts. Ab 1942 lebte er wieder in seiner Geburtsstadt als Leiter des Serviço do Patrimônio Histórico, der Verwaltung des nationalen Kulturerbes. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Lyriksammlungen Paulicéia...

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