Weihnachtsempfehlungen aus dem Kollegium

Nora Mercurio (Rechte & Lizenzen) empfiehlt
Ariane Koch: Die Aufdrängung
»Hingerissen von diesem überaus originellen Debüt möchte ich Die Aufdrängung allen ans Herz legen, die eine Schwäche für das Uneindeutige haben und sich über ein Buch freuen, das gleichzeitig eckig und zart ist.«

Frank Wegner (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Arno Schmidt: Schwarze Spiegel
»Arno Schmidts humorbereite Dystopie, von Nicolas Mahler virtuos ruppig zugespitzt – muss man gesehen haben!«

Susanne Gretter (Lektorat) empfiehlt
Inger Merete Hobbelstad: Die Queen
»Das neue Standardwerk über Elizabeth II. und das englische Königshaus: Wer sich an The Crown nicht satt sehen konnte, wird diese Biographie verschlingen.«

Ines Lenkersdorf (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Svenja Leiber: Kazimira 
»Wie Bernstein konserviert Kazimira Vergangenes und führt es in die Gegenwart, lässt uns Teil haben an der Misogynie der Zeit, die bis ins Jetzt wirkt.«

​​​​Philipp Hölzing (Lektorat Wissenschaft) empfiehlt
Barbara Cassin: Nostalgie
»Eine großartige philosophische Meditation über die Sehnsucht nach Heimat, über Flucht und Exil, über das Mittelmeer und die kulturellen Wurzeln Europas.«

Martina Wunderer (Lektorat Deutschsprachige Literatur) empfiehlt
Enis Maci: WUNDER
»Enis Maci schreibt: ›die frauen, von denen ich erzähle, die mir erzählen:sie durchqueren meinen körper, der ein nadelöhr ist, und eine nadel, und, ja, sogar ein himmelreich.‹ Genau wie dieses Buch.«​​​

Christoph Ludwig (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Emine Sevgi Özdamar: Ein von Schatten begrenzter Raum
»Weil ich es schätze, in anderen Augen zu wohnen.«

Elena Cascio (Rechte & Lizenzen) empfiehlt
Alba De Céspedes: Das verbotene Notizbuch
»Die Protagonistinnen der Romane von Alba de Céspedes leben in einer vergangenen Zeit, aber sprechen die Leser:innen von heute weiter an. Das verbotene Notizbuch ist die beste Wiederentdeckung von 2021!«

Andrea Cisnado-Schultheis (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Kiran Millwood Hargrave: Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
»Eine fantastische Geschichte, die ich so gerne in meiner Jugend gelesen hätte, einfach abenteuerlich schön!«

Demian Sant’Unione (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein
»Sasha Marianna Salzmanns neuer Roman führt an innere und äußere, an eigene und fremde Grenzen – vor allem aber darüber hinaus.«

Sabine Erbrich (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Marieke Lucas Rijneveld: Mein kleines Prachttier
»So wortgewaltig wie gewagt – ein Roman, der in düstere Bildwelten vordringt und pulsierend von der menschlichen Sehnsucht nach Zuwendung erzählt. Unbedingt lesenswert!«

Alexandra Stender (Herstellung) empfiehlt
Marcel Proust: Der geheimnisvolle Briefschreiber
»Eine der schönsten Ausstattungen, die wir im letzten Jahr produziert haben. Ein Teilschuber, der das glänzend geprägte Buch wunderbar umhüllt. Ein wunderschöner und guter Einstieg in die Proustlektüre oder ein Weiterlesen für alle Proustianer!«

Wolfgang Kaußen (Lektorat) empfiehlt
Wolfgang Streeck: Zwischen Globalismus und Demokratie
»Wie das Projekt einer staatsbefreiten politisch-ökonomischen Einheitswelt danebenging, oder: Eine Absage an die globalistische Propaganda und ein Plädoyer für den souveränen Nationalstaat.«

Tabitha van Hauten (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
»halten wir einander fest und halten wir alles fest!«. Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Ilse Aichinger und Günter Eich
»›So viel wie nichts und so viel wie alles‹: Das erste erhaltene Dokument der Freundschaft zwischen den vielleicht wichtigsten Autorinnen der österreichischen Nachkriegsliteratur ist ein Weihnachtsgeschenkanhänger mit diesen drei Versen von Ilse Aichinger aus dem Jahr 1949 – und nur einer der vielen Gründe, warum dieser poetische wie alltägliche, anekdotische wie erschütternde Briefwechsel in diesem Jahr auf den Gabentisch gehört.«

Sandra M. (Grafik / Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Lars Mytting: Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund
»Ein sehr eindrucksvolles Buch, das mich in eine längst vergangene Zeit gezogen hat. Geschmückt mit etwas Mystik, erzählt Lars Mytting in eindrucksvollen Bildern und in einer kraftvollen Sprache eine berührende Familiensaga.«

Simon Lörsch (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Phil Klay: Den Sturm ernten
»Die literarisch brillante Antwort eines US-Marines auf die Frage: Was bedeutet Krieg?«

Noah Schmitz (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Bae Suah: Weiße Nacht
»Wer dem Weihnachtswunder ein wenig misstraut, aber dennoch etwas Wunderbares lesen will, dem sei Bae Suahs Weiße Nacht ans Herz gelegt. Tatsächlich bezaubernd und dabei keineswegs niedlich.«

Juliane Weiß (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Marieke Lucas Rijneveld: Mein kleines Prachttier
»Genau wie der Vorgängerroman ist auch das neue Buch von Marieke Lucas Rijneveld alles andere als leichte Kost. Wer vor den Abgründen menschlicher Psyche nicht zurückschreckt, sollte diesen grandios geschriebenen Roman auf keinen Fall verpassen.«

David Hutzel (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Karl Marx: Kritik des Kapitalismus
»Ist immer (noch) gut!«

Angelika Barth (Verkauf) empfiehlt
Hans-Ulrich Treichel: Schöner denn je 
»Ein genialer Freund und sein Bewunderer sind die Hauptakteure in dem spannenden und hintersinnig humorvollen Roman von Hans-Ulrich Treichel über die Sehnsucht nach dem anderen Leben.«

Dorothea Studthoff (Werbung / Anzeigen) empfiehlt
Jakob Nolte: Kurzes Buch über Tobias
»In diesem Roman blinken die Trümmer der bizarren Kathedrale des tragischen und wundersamen Lebens von Tobias, zärtlich aufgeschichtet zu einem wilden Labyrinth, in dem man sich voller Freude verlaufen kann. Dazu gibt’s die grandioseste Predigt ever und besten Hasen- und Helikopter-Content.«

Laura Nádvornik (Grafik / Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Hg.: Nicole Mayer-Ahuja, Oliver Nachtwey: Verkannte Leistungsträger:innen
»Ein tiefgreifendes Porträt, das den Fokus auf die Menschen legt, die trotz prekären Arbeitsverhältnissen maßgeblich  ›den Laden am Laufen halten‹ und deren Situation im letzten Jahr deutlich gezeigt hat, welche Missstände in unserer Gesellschaft herrschen.«

Sina Aulbur (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Bruno Latour: Wo bin ich?
»Wo bin ich? Wie soll ich mich daran gewöhnen? Bruno Latour führt uns – am Beispiel Gregor Samsas – die Fragen der Stunde vor Augen.«

Emilie Sievert (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Alba De Céspedes: Das verbotene Notizbuch
»Strahlend und klar erzählt Alba de Céspedes von der Kraft des Schreibens – und wie eine Frau, eingespannt zwischen Büro, Familie und Sehnsüchten, die Enge überwinden kann.«

Agnes Sommer (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Natascha Strobl: Radikalisierter Konservatismus
»Wissenschaftliche Analyse und politisches Essay in einem – Strobls Untersuchung des ›radikalisierten Konservatismus‹ ist hoch aktuell und wachrüttelnd.«

Heike Ochs (Lektorat) empfiehlt
Marcel Proust: Briefe an seine Nachbarin
»Wie man laute Nachbarn zur Ruhe bringt: Schlag nach bei Proust.«

Linda Schilling (Rechnungswesen) empfiehlt
Katja Oskamp: Marzahn, mon amour
»Katja Oskamp hat Scheitern und Resilienz so präzise porträtiert, dass das Buch fast ein Ratgeber sein könnte.«

Anne Stukenborg (Elisabeth Sandmann Verlag) empfiehlt
Stefan Moses: Die Zeit der Frauen
»Staunen, entdecken, genießen – den Menschen vor seiner Kamera setzte Stefan Moses ein Denkmal von Unabhängigkeit und Schönheit, und dieses Prachtbuch ist eine wahre Schatztruhe und lädt ein zur Neu- und Wiederentdeckung großartiger Frauen.«

Nina Selzer (Lektorat) empfiehlt
Nicolas Mahler: Thomas Bernhard. Die unkorrekte Biografie
»Ein witzig-böser Streifzug durch Bernhards Leben und Werk, meisterhaft in Szene gesetzt von Mahler – mit Quellen und Fehlerquellen!«

Karoline Gorißen (Lektorat insel taschenbuch) empfiehlt
Tanja Dückers: Das süße Berlin
»Berlin kann auch süß: Autorin Tanja Dückers lädt uns auf einen sinnlichen Rundgang durch Berlins Schokoladengeschäfte ein und verrät, wo die heiße Schokolade besonders köstlich schmeckt.« 

Felix Dahm (Rechte & Lizenzen) empfiehlt
Johannes Groschupf: Berlin Heat
»Ein Brett von einem Thriller, in dem Berlin eine Hauptrolle spielt, eine Stadt, immer am Rande des Nervenzusammenbruchs, mit all ihren Großmäulern, Draufgängern und Verlierern.«