Die britische Autorin Antonia Susan Byatt erhält den diesjährigen Erasmuspreis für ihren inspirierenden Beitrag zum »Life Writing« - ein Genre, das historische Romane, Biografien und Autobiografien umfasst. Die Jury beschreibt Antonia S. Byatt als eine zur Schriftstellerin geborene Frau, die ein scharfes Auge für öffentliche und private Beziehungen hab. In ihrem weitgefächerten Werk vereine sie eine große Belesenheit mit einer ungezügelten Freude am Schreiben und einer starken imaginären Kraft. Ihre Arbeit überschreite die Grenzen von Stil und Inhalt, sie decke eine große Auswahl an Genres, literarischen Formen und Charakteren ab, heißt es in einer Mitteilung der Preisstifter.
Die Praemium Erasmianum Foundation vergibt den mit 150.000 Euro dotiert Erasmuspreis jährlich an eine Person oder Einrichtung, die einen außergewöhnlichen Beitrag zu den Geisteswissenschaften oder der Kunst geleistet hat.
Die Preisverleihung findet im Herbst 2016 statt.