Christoph Hein erhält den Grimmelshausen-Literaturpreis 2017

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04.07.2017

Christoph Hein wird für seinen Roman Glückskind mit Vater mit dem Grimmelshausen-Literaturpreis 2017 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es, Hein habe nicht nur einen herausragenden Roman, sondern auch ein geschichtsträchtiges Lehrstück geschrieben. Am Beispiel eines Menschenlebens demonstriere er die Fehler und Versäumnisse der beiden deutschen Staaten, die nach dem Ende der NS-Herrschaft entstanden sind. Seine Kritik sei fundamental, weil sie unangenehme Fragen stellt und bequeme Antworten verweigert.

Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.


Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

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