Christoph Möllers erhält Leibniz-Preis 2016

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09.12.2015

Christoph Möllers erhält den Leibniz-Preis 2016. Die Auszeichnung wird seit 1986 jährlich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben und gilt als bedeutendster deutscher Forschungsförderpreis. Über einen Zeitraum von sieben Jahren werden den Preisträgerinnen und Preisträgern Fördermittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Ihre Entscheidung für Möllers begründet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wie folgt: »Christoph Möllers hat sich als brillanter Rechtwissenschaftler wie als »public intellectual« in der Bundesrepublik einen Namen gemacht. Den Leibniz-Preis 2016 erhält er für seine herausragenden Arbeiten zum Öffentlichen Recht, namentlich zum Verfassungsrecht. ... Möllers betrachtet die Kernfragen des Öffentlichen Rechts aus einer dezidiert demokratietheoretischen Perspektive und erweitert das juristische Denken um eine umfassende demokratische Legitimitätstheorie. Dabei verbindet er virtuos juristische, historische, philosophische, normative und politiktheoretische Ansätze und Kenntnisse. Seine Schriften wie Staat als Argument, Die drei Gewalten oder Das entgrenzte Gericht setzen aber nicht nur für die Rechtswissenschaften neue Maßstäbe, sondern werden auch in den Sozial- und Kulturwissenschaften breit rezipiert und genießen sowohl im deutschsprachigen Raum als auch im Ausland hohe Reputation und weite Verbreitung.« Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Die Möglichkeit der Normen.

Die Preisverleihung findet am 1. März 2016 in Berlin statt.


Christoph Möllers, geboren 1969, lehrt Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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