Der Goethepreis der Stadt Frankfurt geht in diesem Jahr an den bosnischen Erzähler, Dramatiker und Essayisten Dževad Karahasan. Karahasan wird für sein Werk ausgeichnet, »das sich der Vermittlung zwischen Ost und West, zwischen Islam und Christentum verschrieben hat«, heißt es in der Begründung der Jury. Der Goethepreis wird alle drei Jahre am Geburtstag Johann Wolfgang Goethes, dem 28. August an eine Persönlichkeit verliehen, »die durch ihr Schaffen bereits zur Geltung gelangt und deren schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig ist.« Er ist mit 50.000 Euro dotiert.
Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Ein Haus für die Müden.