Emine Sevgi Özdamar erhält für ihren Roman Ein von Schatten begrenzter Raum den Bayerischen Buchpreis 2021. Özdamars Roman wird als die »beste Neuerscheinung des Jahres in der Kategorie Belletristik« prämiert. In der Begründung der Jury heißt es: »Emine Sevgi Özdamars Buch ist eine Kulturgeschichte des Kontinents, wie es noch keine gab – geschrieben aus der Perspektive einer Außenseiterin, die mitten drin ist.«
Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Sonja Zekri, Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, Rainer Moritz, Leiter des Literaturhauses Hamburg, und Knut Cordsen, Kulturredakteur des Bayerischen Rundfunks, entschied in einer 30-minütigen Diskussion live vor Publikum über die Preisvergabe unter den drei nominierten Titeln in der Kategorie Belletristik.
Der Bayerische Buchpreis wird in diesem Jahr zum achten Mal verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels-Landesverband Bayern vergeben. Die Preisverleihung folgte im Anschluss der Podiumsdiskussion, am 11. November 2021, auf der Bühne in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz.