Kinostart 2024: Vier Bücher aus unserem Verlag werden verfilmt

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27.11.2023
Beitrag zu Kinostart 2024: Vier Bücher aus unserem Verlag werden verfilmt
Zu viele Männer von Lily Brett, Stiller von Max Frisch, Die Ermittlung von Peter Weiss und Der Klang der Familie von Felix Denk und Sven von Thülen werden aktuell verfilmt und starten im Jahr 2024 im Kino.

Die Verfilmung vom Bestseller Zu viele Männer von Lily Brett wird unter dem Titel Treasure erscheinen. Julia von Heinz führt Regie und schrieb zusammen mit John Quester das Drehbuch zum Film. Die Hauptrollen Ruth und Edek werden von Lena Dunham und Stephen Fry gespielt. Die Dreharbeiten begannen im Februar 2023, nun befindet sich das Projekt in der Postproduktion. Zu viele Männer handelt von einem Vater und seiner Tochter, die sich gemeinsam auf eine familiäre Spurensuche begeben. In Warschau, Lodz und Auschwitz gehen sie auf ihrer Reise den Traumata ihrer jüdischen Familiengeschichte auf den Grund.

Im Oktober 2023 hat der Dreh zur Kino-Verfilmung von Stiller von Max Frisch in der Schweiz gestartet. Die deutschen Schauspieler:innen Albrecht Schuch und Paula Beer spielen die Protagonist:innen James Larkin White und Julika Stiller. Der Regisseur Stefan Haupt hat gemeinsam mit Alex Buresch am Drehbuch gearbeitet. Bis Mitte Dezember 2023 dauern die Dreharbeiten in Davos, Zürich, München und Umgebung an. In Stiller kommt es zu einer Verwechslung zwischen Mister White und Ludwig Stiller, die identisch aussehen. Der Roman gilt als literarischer Durchbruch von Max Frisch.

Die Ermittlung, ein dokumentarisches Theaterstück von Peter Weiss, wird neu verfilmt. Drehstart war im Januar 2023 und am 25. Januar 2024 plant die Produktionsfirma Leonine Studios die Kinopremiere der Verfilmung. Ein 60-köpfiges Ensemble stand nach vier Wochen Probearbeiten für fünf Drehtage vor der Kamera. Dazu gehören Rainer Bock, Bernhard Schütz und Clemens Schick. RP Kahl ist der Regisseur. Die Ermittlung basiert auf den Auschwitz-Prozessen vom Dezember 1963 bis August 1965 in Frankfurt am Main.

Der Klang der Familie von Felix Denk und Sven von Thülen wird unter dem Titel The Sound of Family von der Produktionsfirma curate films verfilmt. Das Duo Greg & Jacob führt Regie. In Der Klang der Familie betrachten die Autoren Denk und von Thülen die Berliner Club- und Technoszene, die sich nach dem Sturz der Mauer verbreitet und als neue Kultur Tausende Anhänger aus aller Welt anzieht.

Weitere Filmprojekte mit Werken aus den Verlagen Suhrkamp und Insel sowie aktuelle Filmstofflisten finden Sie auf der Suhrkamp-Filmrechteseite.

Die Bücher zu den Filmen

Zu viele Männer

16,00 €

Stiller

12,00 €

Die Ermittlung

9,00 €

Der Klang der Familie

12,00 €
16,00 €
12,00 €
9,00 €
12,00 €

Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren. Ihre Eltern heirateten im Ghetto von Lodz, wurden im KZ Auschwitz getrennt und fanden einander erst nach zwölf Monaten wieder. 1948 wanderte die Familie nach Brunswick in Australien aus. Mit neunzehn Jahren begann Lily Brett für eine australische Rockmusik-Zeitschrift zu schreiben. Sie interviewte und porträtierte zahlreiche Stars wie Jimi Hendrix oder Mick Jagger.
Heute lebt die Autorin in New York. In regelmäßigen Kolumnen der Wochenzeitung DIE ZEIT hat Lily Brett diese Stadt porträtiert. Sie ist mit dem Maler David Rankin verheiratet und hat drei Kinder.

 

Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren. Ihre Eltern heirateten im Ghetto von Lodz, wurden im KZ Auschwitz getrennt und fanden einander erst...

Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman...

Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in...

Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in...



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Im Porträt
Er gilt als der meistgelesene Schriftsteller der Schweiz: Erfahren Sie mehr über Max Frisch.
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Felix Denk im Gespräch mit Markus Wollschläger zu Der Klang der Famlie (Co-Autor Sven von Thülen). Quelle: Radio Corax
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Filmausschnitt aus Peter Weiss: »Filme« (filmedition suhrkamp) »Was bleibt, ist der Autor eines Jahrhundertwerks, einer anderen Suche nach der verlorenen Zeit.«...
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