Nominierungen für den »Man Booker International Prize«

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31.03.2011

Juan Goytisolo und Amin Maalouf sind für den 4. »Man Booker International Prize« nominiert. Der Preis wird einem Autor für sein Lebenswerk verliehen und ist mit 60.000 Pfund dotiert.

Der Gewinner wird auf dem Sydney Writers'' Festival am 18. Mai bekanntgeben.

Juan Goytisolo hat sich mit Romanen wie Die Rückforderung des Conde Don Julián (1976) und Das Manuskript von Sarajewo (1999) nicht nur als Literat einen Namen gemacht, sondern als kritischer, engagierter Geist auch vielfach zu politischen Themen in Form von Essays und Reportagen Stellung bezogen und sich dabei vor allem mit dem Islam auseinandergesetzt. Im Suhrkamp Verlag erscheint im Herbst dieses Jahres sein neues Buch Reise zum Vogel Simurgh.

Amin Maalouf war Chefredakteur der Wochenzeitschrift An Nahar International sowie des Magazins Jeune Afrique, während des Vietnamkriegs und der Islamischen Revolution arbeitete er als Kriegsberichterstatter. Er hat bisher sieben Romane veröffentlicht, seine Werke sind in etwa 25 Sprachen übersetzt worden. Im Suhrkamp Verlag ist zuletzt der Essay Die Auflösung der Weltordnung von ihm erschienen.
 


Juan Goytisolo wurde am 5. Januar 1931 in Barcelona geboren und starb am 4. Juni 2017 in Marrakesch. Goytisolo hat sich mit Romanen wie La reivindicación del conde don Julián (1970, dt. Die Rückforderung des Conde Don Julián, 1976) und El sitio de los sitios (1995, dt. Das Manuskript von Sarajewo, 1999) nicht nur als Literat einen Namen gemacht, sondern als kritischer, engagierter Geist auch vielfach zu politischen Themen in Form von Essays und Reportagen Stellung bezogen und sich dabei vor allem mit dem Islam auseinandergesetzt. In den neunziger Jahren besuchte er das vom Konflikt zwischen Islam und westlicher Welt gespaltene Algerien; während dieser Reisen entstand Ein algerisches Tagebuch (es 1941). 1993 hielt er sich...

Juan Goytisolo wurde am 5. Januar 1931 in Barcelona geboren und starb am 4. Juni 2017 in Marrakesch. Goytisolo hat sich mit Romanen wie La...

Amin Maalouf wurde 1949 im Libanon geboren und lebt seit 1976 als Journalist und Schriftsteller in Frankreich. Er bereiste über sechzig Länder und gilt als anerkannter Spezialist für Fragen der arabischen Welt und der Beziehungen zwischen Okzident und dem Nahen Osten. Amin Maalouf war Chefredakteur der Wochenzeitschrift An Nahar International sowie des Magazins Jeune Afrique, während des Vietnamkriegs und der Islamischen Revolution arbeitete er als Kriegsberichterstatter.
Als Buchautor hat er bisher sieben Romane veröffentlicht, seine Werke sind in etwa 25 Sprachen übersetzt worden und sein erstes Werk Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber (1983) ist zu einem Standardwerk geworden.
Im August 2000 wurde bei den Salzburger Festspielen (in Zusammenarbeit mit...

Amin Maalouf wurde 1949 im Libanon geboren und lebt seit 1976 als Journalist und Schriftsteller in Frankreich. Er bereiste über sechzig Länder und...