Deniz Ohde und Valerie Fritsch stehen mit ihren Romanen Streulicht und Herzklappen von Johnson & Johnson auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2020.
Im Kommentar der Jurysprecherin Hanna Engelmeier heißt es: »Im Gegensatz zur Lektüre der Nachrichten der vergangenen Monate bot die Beschäftigung mit den über 200 eingereichten Titeln vielfältige Lichtblicke ... Besonders viele [eingereichte] Romane nutzen das (auto)biographische Erzählen, stark vertreten sind zudem Titel, die sich mit historischen Themen auseinandersetzen. Die Longlist spiegelt diese Schwerpunkte wider, greift aber zusätzlich Romane auf, die sich jüngeren identitätspolitischen Debatten widmen.« Die Longlist repräsentiere »nicht nur eine Vielfalt von Themen, sondern auch die Vielfalt poetischer Ausdrucksformen dieser Saison.«
Am 15. September 2020 wird die Shortlist für den Preis bekanntgegeben, die Preisverleihung und Bekanntgabe des Gewinners findet am 12. Oktober statt. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den deutschsprachigen »Roman des Jahres« aus. Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert.