Philipp Ther erhält Wittgenstein-Preis 2019

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17.06.2019

Die internationale Fachjury des Wissenschaftsfonds FWF zeichnet den Historiker Philipp Ther mit dem Wittgenstein-Preis 2019 aus. Er erhält eine Förderungssumme von 1,5 Millionen Euro, um seine Forschung weiter ausbauen zu können.

»Die Wittgenstein-Preise zeichnen Forschungsleistungen von Weltformat aus«, erklärt FWF-Präsident Klement Tockner. Die Preise – neben Philipp Ther erhalten ein weiterer Wissenschaftler sowie sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler den Wittgenstein-Preis – werden am Abend des
18. Juni im Rahmen eins Festakts in Wien vergeben.


Philipp Ther, geboren 1967, ist ein deutscher Sozial- und Kulturhistoriker. Nach Stationen u. a. an der FU Berlin, der Viadrina in Frankfurt/Oder, an der Harvard University und am European University Institute in Florenz ist er seit 2010 Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Seine Bücher Die dunkle Seite der Nationalstaaten. »Ethnische Säuberungen« im modernen Europa (2011), Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa (2014) und Die Außenseiter. Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa (2017) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent u. a. mit dem Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse 2015. 2019...

Philipp Ther, geboren 1967, ist ein deutscher Sozial- und Kulturhistoriker. Nach Stationen u. a. an der FU Berlin, der Viadrina in Frankfurt/Oder,...