Pietro Bartolo erhält den deutsch-französischen Menschenrechtspreis 2016

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05.12.2016

Pietro Bartolo ist einer der diesjährigen Preisträger des von Frank-Walter Steinmeier und Jean-Marc Ayrault ins Leben gerufenen deutsch-französischen Menschenrechtspreises. Die Auszeichnung wurde ihm und 15 anderen Menschenrechtsverteidigern am 1.12.2016 im Weltsaal des Auswärtigen Amts in Berlin verliehen. »Eines eint sie alle: Ihr Mut, Ihr Mitgefühl und Ihre Beharrlichkeit im Einsatz für andere«, sagte Außenminister Steinmeier in seiner Dankesrede an die Preisträger. Der aus Lampedusa stammende Bartolo engagiert sich als Gynäkologe bereits seit 1991 für die Einführung einer medizinischen Erstuntersuchung für Flüchtlinge – insbesondere für Frauen und Kinder. Bartolos Memoir An das Leid gewöhnt man sich nie. Mein Leben als Arzt auf Lampedusa wird im April 2017 im Suhrkamp Verlag erscheinen.


Pietro Bartolo ist auf Lampedusa geboren. Seit 1991 leitet er die Polyklinik der Insel. Für seine Bemühungen im Rahmen der Migration ist er u. a. mit dem Titel »Cavaliere dell'Ordine al Merito della Repubblica Italiana« ausgezeichnet worden. Er ist eine der Hauptfiguren in dem Oscar-nominierten Dokumentarfilm Seefeuer von Gianfranco Rosi.

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