Robert Menasse und Peter Sloterdijk nominiert für den Prix du livre européen 2019

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29.09.2019

Robert Menasse und Peter Sloterdijk stehen auf der Shortlist des Prix du livre européen 2019. Menasse ist für seinen unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman Die Hauptstadt nominiert, Sloterdijk für Réflexes primitifs, eine französischsprachige Zusammenstellung von Texten des Autors.

Der Gewinner des jährlich vom Europäischen Parlament vergebenen Preises wird am 4. Dezember 2019 verkündet. Jury-Vorsitzende ist in diesem Jahr die amerikanisch-schwedische Opernsängerin und Menschenrechtsaktivistin Barbara Hendricks. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören unter anderem Géraldine Schwarz, David Van Reybrouck, Tony Judt und Roberto Saviano. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.


Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre – zunächst als Lektor für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie – an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.
Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien,...

Peter Sloterdijk wurde am 26. Juni 1947 als Sohn einer Deutschen und eines Niederländers geboren. Von 1968 bis 1974 studierte er in München und an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. 1971 erstellte Sloterdijk seine Magisterarbeit mit dem Titel Strukturalismus als poetische Hermeneutik. In den Jahren 1972/73 folgten ein Essay über Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte sowie eine Studie mit dem Titel Die Ökonomie der Sprachspiele. Zur Kritik der linguistischen Gegenstandskonstitution. Im Jahre 1976 wurde Peter Sloterdijk von Professor Klaus Briegleb zum Thema Literatur und Organisation von Lebenserfahrung. Gattungstheorie und Gattungsgeschichte der Autobiographie der Weimarer Republik 1918–1933 promoviert. Zwischen...

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