Sasha Marianna Salzmann und Thomas Kunst sind mit ihren Romanen Im Menschen muss alles herrlich sein und Zandschower Klinken für den Deutschen Buchpreis 2021 nominiert.
In der Begründung des Jurysprechers Knut Cordsen heißt es: »Als Jury hatten wir in diesem Jahr so viele Titel zur Auswahl wie bisher nie beim Deutschen Buchpreis. Ein Viertel davon waren belletristische Debüts, ein breites Bouquet neuer literarischer Stimmen. Die Jury freut sich, mit der Longlist eine Auswahl getroffen zu haben, die das erzählerische Experiment ebenso würdigt wie den realistischen Roman, das Komische wie das Surreale. Diese 20 Bücher nehmen Herkunft und Geschichte ebenso in den Blick wie zentrale Fragen der Gegenwart.«
Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den deutschsprachigen »Roman des Jahres« aus. Das Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit für deutschsprachige Autor:innen, das Lesen und das Leitmedium Buch zu schaffen. Die Besonderheit des Preises besteht darin, dass auch Titel, die zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch nicht erschienen sind, zum Auswahlverfahren zugelassen werden.
Die Shortlist wird am 21. September 2021 bekanntgegeben. Der Deutsche Buchpreis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Der oder die Preisträger:in erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autor:innen der Shortlist erhalten jeweils 2.500 Euro. Gefördert wird der Deutsche Buchpreis durch die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.