Terézia Mora erhält den Georg-Büchner-Preis 2018. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ehrt damit Moras Auseinandersetzungen mit »Außenseitern und Heimatlosen, prekären Existenzen und Menschen auf der Suche und trifft damit schmerzlich den Nerv unserer Zeit.« In der Begründung der Jury heißt es weiter: »Schonungslos nimmt sie die Verlorenheit von Großstadtnomaden in den Blick und lotet die Abgründe innerer und äußerer Fremdheit aus.«
Der Georg-Büchner-Preis wird am 27. Oktober 2018 in Darmstadt verliehen. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und gilt als höchste Auszeichnung der deutschen Literatur. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Jürgen Becker, Friederike Mayröcker, Alexander Kluge, Sibylle Lewitscharoff und Rainald Goetz.
Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt das Buch Das Ende, das Terézia Mora aus dem Ungarischen übersetzte.