Thomas-Mann-Preis

Nachricht
13.07.2011

Der Heidelberger Ägyptologe und Religionswissenschaftler Jan Assmann erhält den mit 25.000 Euro dotierten Thomas-Mann-Preis 2011. Seine Wissenschaftsprosa sei ›von schlackenloser Eleganz'' und ''im Geiste des Romanciers und Essayisten Thomas Mann geschrieben‹, hieß es in der Mitteilung der Stadt Lübeck. Insbesondere seine Arbeiten zur Ägyptologie hätten ihn zu einem der international meistdiskutierten deutschen Kulturwissenschaftler gemacht. Der Preis wird gemeinsam von der Stadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste vergeben.


Jan Assmann, geboren 1938 in Langelsheim, war Ägyptologe, Religions- und Kulturwissenschafter. Von 1976 bis 2003 war er ordentlicher Professor für Ägyptologie in Heidelberg, als Gastprofessor führte es ihn nach Berlin, München, Paris, Jerusalem und in die USA. Seit 1978 leitete er ein Grabungsprojekt in Luxor (Oberägypten). Mit seiner Ehefrau Aleida Assmann gründete er im selben Jahr den Arbeitskreis Archäologie der literarischen Kommunikation. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, 2018 erhielt er gemeinsam mit Aleida Assmann den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Jan Assmann verstarb am 19. Februar 2024 im Alter von 85 Jahren in Konstanz.

Jan Assmann, geboren 1938 in Langelsheim, war Ägyptologe, Religions- und Kulturwissenschafter. Von 1976 bis 2003 war er ordentlicher Professor für...


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