Zum Tod von Bruno Latour
Bruno Latour ist am 09.10.2022 im Alter von 75 Jahren in Paris verstorben.
Latour, geboren 1947 in Beaune, Burgund studierte Philosophie und Anthropologie. Ab 1982 war er Professor am Centre de Sociologie de l’Innovation an der École nationale supérieure des mines de Paris, von 2006 bis 2017 dann am Sciences Politiques Paris. Zuletzt veröffentlichte er den Essay Wo bin ich? und Kampf um Gaia, »ein philosophisches Grundlagenbuch, das noch Generationen beschäftigen wird« (Frankfurter Rundschau). Im Herbst erscheint das gemeinsam mit Nikolaj Schultz verfasste Memorandum Zur Entstehung einer ökologischen Klasse, das die Frage aufwirft, wie politisches Handeln in Zeiten des Klimawandels gelingt.
Latour erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein umfangreiches Werk, darunter den Siegfried Unseld Preis und den Holberg-Preis. Im Jahr 2021 wurde er mit dem Kyoto Prize ausgezeichnet.
Der Suhrkamp Verlag trauert um seinen Autor.
Latour, geboren 1947 in Beaune, Burgund studierte Philosophie und Anthropologie. Ab 1982 war er Professor am Centre de Sociologie de l’Innovation an der École nationale supérieure des mines de Paris, von 2006 bis 2017 dann am Sciences Politiques Paris. Zuletzt veröffentlichte er den Essay Wo bin ich? und Kampf um Gaia, »ein philosophisches Grundlagenbuch, das noch Generationen beschäftigen wird« (Frankfurter Rundschau). Im Herbst erscheint das gemeinsam mit Nikolaj Schultz verfasste Memorandum Zur Entstehung einer ökologischen Klasse, das die Frage aufwirft, wie politisches Handeln in Zeiten des Klimawandels gelingt.
Latour erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein umfangreiches Werk, darunter den Siegfried Unseld Preis und den Holberg-Preis. Im Jahr 2021 wurde er mit dem Kyoto Prize ausgezeichnet.
Der Suhrkamp Verlag trauert um seinen Autor.
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Bruno Latour mit Kyoto Prize 2021 ausgezeichnet
Bruno Latour erhält den Kyoto Prize 2021 in der Kategorie Arts and Philosophy.Nachricht