30 Jahre Mauerfall – Suhrkamp espresso #6

Welche Auswirkung hatte die Mauer in den Jahren ihres Bestehens auf die Gesellschaft? Wie hallt diese Wirkung nach? Ist Deutschland 30 Jahre nach der Wende wirklich vereint?

Frank Wolffs Buch Die Mauergesellschaft eröffnet die Folge. Der Autor geht anhand von Einzelschicksalen aus der Zeit vor der Wende der Frage nach, was es für die Gesellschaft bedeutet hat, 30 Jahre getrennt zu sein. In seinem Sachbuch-Bestseller Lütten Klein analysiert der Makrosoziologe Steffen Mau seine alte Heimat Rostock. Er schaut zurück auf das Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt und beleuchtet die gesellschaftlichen Frakturen, die unser Land bis heute prägen. In Umbrüche und Wendezeiten versammelt Herausgeber Thomas Grimm seine Aufzeichnungen, die im Gespräch mit Christa Wolf über ihr persönliches Erleben der Wendezeit entstanden sind. In ihrem Buch Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute geht die Autorin Daniela Dahn auf die Ursachen und Hintergründe ein, warum die deutsch-deutsche Gesellschaft auch 30 Jahre nach dem Mauerfall auf emotionaler Ebene noch immer gespalten ist.


Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb am 1. Dezember 2011 in Berlin.

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Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft (st 5092) stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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Thomas Grimm, geboren 1954 in Aue, ist Filmemacher und Publizist. Bereits 1987 begann er, Zeitzeugen-Interviews, insbesondere von DDR-Persönlichkeiten, aufzuzeichnen und gründete die Film- und Fernsehproduktionsfirma Zeitzeugen TV, die er bis heute leitet.

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