Wie schaffen wir es, im Rahmen unserer Möglichkeiten besonders effektiv Gutes zu tun? Wieso sind Selbstsorge und Altruismus unweigerlich miteinander verbunden? Und warum ist eine Gesellschaft, die sich permanent selbst optimiert, nicht automatisch eine gute Gesellschaft?
Der Begriff »Effektiver Altruismus«, der maßgeblich von Peter Singer geprägt wurde, beschreibt eine Philosophie und Bewegung, die danach strebt, möglichst effektiv Gutes zu tun – wie zum Beispiel durch Spenden. In seinem Buch Effektiver Altruismus – Eine Anleitung zeigt Singer anhand von Fakten und wissenschaftlichen Methoden, welcher gute Zweck der bessere ist.
Kae Tempests erster großer Essay Verbundensein ist ein Plädoyer für mehr Selbstsorge, Empathie und Gemeinsinn. Tempest fragt sich darin, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, die nicht von Leistung und Selbstoptimierung, sondern von Nähe und Miteinander geprägt ist und wie uns die Kreativität dabei helfen kann, uns gegenseitig näher zu kommen.
Was hat es eigentlich mit der permanenten Selbstoptimierung in unserer Gesellschaft auf sich? Anja Röcke entwickelt in Soziologie der Selbstoptimierung eine Begriffsdefinition dieses weit verbreiteten Phänomens, diskutiert dessen Geschichte und bestimmt die Faktoren, die diese als ambivalentes Phänomen der spätmodernen Gesellschaft ausmachen.
Thomas Alexander Szlezák, einer der berühmtesten Platonforscher Deutschlands, stellt in seinem Buch Platon – Meisterdenker der Antike den Denker und Menschen Platon vor, der bekannt ist für seine Thesen über das gute Leben. Das Buch erschien 2020 im Verlag C.H.Beck.