Trailer zum neuen Kinofilm: Wer wenn nicht wir

Am 10. März 2011 startet Wer wenn nicht wir, der erste Kinospielfilm des preisgekrönten Dokumentarfilmers Andres Veiel (Black Box BRD), in den deutschen Kinos.

»Deutschland in den frühen 60ern. Noch ist das Land ruhig. Doch Aufbruch liegt in der Luft. Auch Bernward Vesper (August Diehl), Sohn des NS-Schriftstellers Will Vesper, begehrt auf. Nachts hackt er wütende Sätze in die Schreibmaschine, die er der erstarrten Gesellschaft ins Gesicht schleudern will. Als er auf Gudrun Ensslin (Lena Lauzemis) trifft, ist das der Beginn einer extremen Liebesgeschichte: bedingungslos, maßlos, bis über die Schmerzgrenze hinaus. Gemeinsam brechen sie auf, um die Welt zu erobern. Keine zehn Jahre später verliert sich Bernward auf Drogentrips im Wahnsinn, und Gudrun katapultiert sich in den bewaffneten Untergrund. Für beide wird es kein Zurück mehr geben.« (Quelle: Senator Film Verleih)

Wer wenn nicht wir ist in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2011 in der Kategorie »Bester Spielfilm« und im Wettbewerb der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale).

Lese-Tipp: In Notstandsgesetze von Deiner Hand werden erstmals Briefe, die Vesper und Ensslin bis zu ihrer bedingten Freilassung und Flucht Mitte 1969 gewechselt haben, vollständig veröffentlicht.


Gurdun Ensslin, 1940 geboren und in einer schwäbsichen Pfarrersfamilie aufgewachsen, tauchte nach ihrer bedingten Haftentlassung 1969 unter und war bis zu ihrer Festnahme 1972 an mehreren Anschlägen der RAF beteiligt. Im Oktober 1977 beging sie, zeitgleich mit Andreas Baader und Jan-Carl Raspe, Selbstmord im Gefängnis Stuttgart-Stammheim.

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Bernward Vesper, 1938 als Sohn des Nazi-Dichters Will Vesper geboren, Verleger der »Edition Voltaire«, nahm sich 1971 das Leben. Sein 1977, mitten im Deutschen Herbst posthum erschienenes autobiographisches Romanfragment Die Reise gilt als »Nachlass einer ganzen Generation« (Die Weltwoche).

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