Am 10. März 2011 startet Wer wenn nicht wir, der erste Kinospielfilm des preisgekrönten Dokumentarfilmers Andres Veiel (Black Box BRD), in den deutschen Kinos.
»Deutschland in den frühen 60ern. Noch ist das Land ruhig. Doch Aufbruch liegt in der Luft. Auch Bernward Vesper (August Diehl), Sohn des NS-Schriftstellers Will Vesper, begehrt auf. Nachts hackt er wütende Sätze in die Schreibmaschine, die er der erstarrten Gesellschaft ins Gesicht schleudern will. Als er auf Gudrun Ensslin (Lena Lauzemis) trifft, ist das der Beginn einer extremen Liebesgeschichte: bedingungslos, maßlos, bis über die Schmerzgrenze hinaus. Gemeinsam brechen sie auf, um die Welt zu erobern. Keine zehn Jahre später verliert sich Bernward auf Drogentrips im Wahnsinn, und Gudrun katapultiert sich in den bewaffneten Untergrund. Für beide wird es kein Zurück mehr geben.« (Quelle: Senator Film Verleih)
Wer wenn nicht wir ist in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2011 in der Kategorie »Bester Spielfilm« und im Wettbewerb der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale).
Lese-Tipp: In Notstandsgesetze von Deiner Hand werden erstmals Briefe, die Vesper und Ensslin bis zu ihrer bedingten Freilassung und Flucht Mitte 1969 gewechselt haben, vollständig veröffentlicht.