Unterm Staub der Zeit

Roman
Unterm Staub der Zeit
Roman
Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen – die alle, wie er, aus der DDR stammen – drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im...
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Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen – die alle, wie er, aus der DDR stammen – drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im Schülerheim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erbsensuppe in Aschingers »Stehbierhalle«. Sie erleben den Erweckungsprediger Billy Graham, der die Massen im Tiergarten in Verzückung versetzt, und Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt.
Bestseller in FOCUS, stern und Börsenblatt
Bibliografische Angaben

Personen für Unterm Staub der Zeit

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein...


STIMMEN

»Das Buch [ist auch ein] Berlin- und Zeitroman, und da ist vieles, gerade in seiner erzählerischen Redlichkeit, wirklich interessant.«
Dirk Knipphals, wochentaz
»[Hein] beobachtet und berichtet. Ungerührt. Aber darunter verbirgt sich etwas, das ihn bedrückt, eine Erregung, die er sich nicht anmerken lassen, zu der er Distanz finden will.«
Irmtraud Gutschke, der Freitag
»Mit Unterm Staub der Zeit ist ihm abermals ein Roman gelungen, der sich wie ein Klassiker liest.«
Carsten Otte, tagesspiegel.de
»Das Buch [ist auch ein] Berlin- und Zeitroman, und da ist vieles, gerade in seiner erzählerischen Redlichkeit, wirklich interessant.«
Dirk Knipphals, wochentaz
»[Hein] beobachtet und berichtet. Ungerührt. Aber darunter verbirgt sich etwas, das ihn bedrückt, eine Erregung, die er sich nicht anmerken lassen, zu der er Distanz finden will.«
Irmtraud Gutschke, der Freitag
»Mit Unterm Staub der Zeit ist ihm abermals ein Roman gelungen, der sich wie ein Klassiker liest.«
Carsten Otte, tagesspiegel.de
»Wenn Hein gerne als ›Chronist der DDR‹ bezeichnet wird, dann ist dieser [Ich-Erzähler] ... der Archivar seiner selbst, dessen Sätze unterm Staub der Zeit zu verdorren drohen.«
Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur
»Dass dieser Schriftsteller auf Ausschmückung und Arabeske verzichtet, ist zuallererst Konzentration, und zwar auf das, was hinter jeder kühlen Chronik erhellenswert ist: Erinnerungswürde. Mit der Stahlseilkraft des Scheuen und einer Besonnenheit, die kein Gegensatz zur Entschiedenheit ist, legt Hein Nachkriegsgeschichte frei, das Zerren zweier Deutschländer an Seelen und Stimmungen.«
Hans-Dieter Schütt, neues deutschland

ENTDECKEN

Empfehlung
Zum 80. Geburtstag von Christoph Hein veröffentlichen wir seine sechs großen Romane in einer Kassette.

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