Werke und Briefe in zwölf Bänden

Band 10: Dramatischer Nachlaß
Herausgegeben von Herbert Kraft und Mirjam Springer
Werke und Briefe in zwölf Bänden
Band 10: Dramatischer Nachlaß
Herausgegeben von Herbert Kraft und Mirjam Springer

"Sobald ein Text von ihm gedruckt war, vernichtete Schiller meist die Manuskriptseiten. Doch die Blätter, auf denen er neben-, unter- oder hintereinander, immer wieder neu ansetzend, Handlungen strukturiert, Alternativen notiert, Dialogsplitter entworfen, Szenerien konturiert hat, hob er auf - einige sogar jahrelang. Auf ihnen wird lesbar, womit der Dichter, der Historiker, der Ästhetiker nicht fertig wurde. Es sind die dramatischen Fragmente, in denen das Ungelöste hervortritt. Als...

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"Sobald ein Text von ihm gedruckt war, vernichtete Schiller meist die Manuskriptseiten. Doch die Blätter, auf denen er neben-, unter- oder hintereinander, immer wieder neu ansetzend, Handlungen strukturiert, Alternativen notiert, Dialogsplitter entworfen, Szenerien konturiert hat, hob er auf - einige sogar jahrelang. Auf ihnen wird lesbar, womit der Dichter, der Historiker, der Ästhetiker nicht fertig wurde. Es sind die dramatischen Fragmente, in denen das Ungelöste hervortritt. Als materialisierten sich in den Stofffetzen und Formtrümmern die Überreste der Revolution - offene Fragen, bürgerliche Traumata, die sich nicht abschütteln ließen. Der Band enthält auch Schillers letztes Drama: den Demetrius. In einer Liste mit Argumenten gegen ein Demetrius-Drama hat Schiller u. a. notiert: »die Größe und der Umfang, daß es kaum zu übersehen«. Für das Stück aber spreche: »daß es ganz Handlung ist«; »die Größe des Vorwurfs und des Ziels«. Das wollte der bürgerliche Dichter, bis zum Schluß: endlich das Größte, das Monumentalste, das Nie-Dagewesene schaffen, das Bunte, Grelle, Unbekannte präsentieren, die Weltgeschichte auf die Bretter zwingen. Die vorliegende Ausgabe bietet die jeweils letzte Stufe der Texte Schillers in der Orthographie der Handschritten und erschließt sie durch einen ausführlichen Kommentar."

Die Braut in Trauer – Die Maltheser – Die Polizey – Die Kinder des Hauses – Agrippina – Warbeck – Rosamund oder die Braut der Hölle – Die Gräfin von Flandern – Themistokles – Das Schiff – Die Flibustiers – Seestück – Demetrius – Elfride – Die Prinzessin von Zelle – Entwurf eines Lustspiels im Geschmack von Goethes Bürgergeneral – Kommentar von Herbert Kraft und Mirjam Springer
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Werkausgabe

Alle Bände
ERSCHEINUNGSTERMIN: 14.02.1995
92,00 €
Friedrich SchillerERSCHEINUNGSTERMIN: 14.02.1995
Band 9: Übersetzungen und Bearbeitungen

"Ein Weg, die Intentionen eines Großen der Geistesgeschichte kennenzulernen, führt über das Nebenwerk. Schillers dramatische Begabung und Erfahrung veranlaßten Goethe im Frühjahr 1796, ihm den...

92,00 €

ERSCHEINUNGSTERMIN: 29.03.2004
80,00 €
Friedrich SchillerERSCHEINUNGSTERMIN: 29.03.2004
Band 10: Dramatischer Nachlaß

"Sobald ein Text von ihm gedruckt war, vernichtete Schiller meist die Manuskriptseiten. Doch die Blätter, auf denen er neben-, unter- oder hintereinander, immer wieder neu ansetzend, Handlungen...

80,00 €

ERSCHEINUNGSTERMIN: 23.09.2002
92,00 €
Friedrich SchillerERSCHEINUNGSTERMIN: 23.09.2002
Band 11: Briefe I: 1772-1795

Die Bände 11 und 12 enthalten eine für Schillers Lebens- und Werkgeschichte repräsentative Auswahl von 890 Briefen, die an 105 verschiedene Adressaten gerichtet sind.

92,00 €

Personen für Werke und Briefe in zwölf Bänden

Friedrich Schiller (1759-1805) war Dichter und Philosoph, Historiker, Arzt und Hochschulprofessor. Vor allem aber gilt er als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker. Werke wie Kabale und Liebe, Wilhelm Tell oder Die Räuber stehen auch international regelmäßig auf den Spielplänen der Theater. Zudem gilt er als wichtigster deutschsprachiger Balladendichter (u. a. Die Bürgschaft, Der Taucher). Charakteristisch für Schillers Werke ist die Macht der Sprache, die für Emotion und Freiheitsdrang zu einer Zeit absolutistischer Herrschaft steht. Prägend für das späte Werk Schillers wurde der Gedankenaustausch mit Geistesgrößen wie Goethe, Herder und Lessing während seiner letzten sechs Lebensjahre im thüringischen Weimar.

Friedrich Schiller (1759-1805) war Dichter und Philosoph, Historiker, Arzt und Hochschulprofessor. Vor allem aber gilt er als einer der...

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