Dystopia

Studien zur Krisis des Wissens in der modernen Gesellschaft
Dystopia
Studien zur Krisis des Wissens in der modernen Gesellschaft

Dystopia bezeichnet die »andere« Seite der atopischen Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die ihre territorialen Grenzen auflöst (Atopia), entzieht auch der Ordnung ihrer Symbolsysteme den Halt und riskiert eine symbolische Anarchie. Dieses Phänomen wird an drei Beispielen untersucht: der Dominanz von Nichtwissen (Krisis des Wissens), der Erzeugung systemischer Risiken durch die ökonomische Nutzung von Nichtwissen (Krisis des Wirtschaftens) sowie der symbolischen Politik als Ersatz für eine...

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Dystopia bezeichnet die »andere« Seite der atopischen Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die ihre territorialen Grenzen auflöst (Atopia), entzieht auch der Ordnung ihrer Symbolsysteme den Halt und riskiert eine symbolische Anarchie. Dieses Phänomen wird an drei Beispielen untersucht: der Dominanz von Nichtwissen (Krisis des Wissens), der Erzeugung systemischer Risiken durch die ökonomische Nutzung von Nichtwissen (Krisis des Wirtschaftens) sowie der symbolischen Politik als Ersatz für eine Strategiefähigkeit der Politik (Krisis der Politik). Es wird deutlich, dass die Politik der Wissensgesellschaft insgesamt auf dem Prüfstand steht: Wenn Symbolanalyse der Kernprozess der Wissensgesellschaft ist, dann ist symbolische Anarchie ihr dystopischer Schatten.

Bibliografische Angaben

Personen für Dystopia

Autor, Vorwort

Helmut Willke ist Professor für Global Governance an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Im Suhrkamp Verlag sind erschienen: Supervision des Staates (1997), Atopia. Studien zur atopischen Gesellschaft (stw 1516) sowie Heterotopia. Studien zur Krisis der Ordnung moderner Gesellschaften (stw 1658).

Autor, Vorwort

Helmut Willke ist Professor für Global Governance an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Im Suhrkamp Verlag sind erschienen:...


STIMMEN

»Eigentlich hat Willke schon lange, bevor es Mode geworden ist, auf die drohende Sprachverwirrung und den Verlust des festen Wissensfundament hingewiesen. Ein Buch, das aus anderer Sicht auf die Lebensthemen von Zygmunt Baumann verweist und eine andere Herangehensweise hat. Aber von der inhaltlichen Fragestellung auf das selbe verweist. Wo ist der eigene Ort, wenn es keine Sicherheit mehr gibt.«
Reiner Girstl
»Eigentlich hat Willke schon lange, bevor es Mode geworden ist, auf die drohende Sprachverwirrung und den Verlust des festen Wissensfundament hingewiesen. Ein Buch, das aus anderer Sicht auf die Lebensthemen von Zygmunt Baumann verweist und eine andere Herangehensweise hat. Aber von der inhaltlichen Fragestellung auf das selbe verweist. Wo ist der eigene Ort, wenn es keine Sicherheit mehr gibt.«
Reiner Girstl

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