Jürgen von Kempski, geb. 1910. Von 1930 bis 1935 Studium der Philosophie, der Nationalökonomie, der Mathematik und der Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg und Berlin. Danach freier Schriftsteller und von 1939 bis 1945 Referent für Völkerrecht am Deutschen Institut für außenpolitische Forschung. Ab 1945 Privatgelehrter und ab 1947 Herausgeber des Archiv für Philosophie. Promotion 1951 in Frankfurt bei Theodor W. Adorno mit der Arbeit Charles Sanders Peirce und der...
Jürgen von Kempski, geb. 1910. Von 1930 bis 1935 Studium der Philosophie, der Nationalökonomie, der Mathematik und der Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg und Berlin. Danach freier Schriftsteller und von 1939 bis 1945 Referent für Völkerrecht am Deutschen Institut für außenpolitische Forschung. Ab 1945 Privatgelehrter und ab 1947 Herausgeber des Archiv für Philosophie. Promotion 1951 in Frankfurt bei Theodor W. Adorno mit der Arbeit Charles Sanders Peirce und der Pragmatismus (Stuttgart 1952). Nach verschiedenen Lehraufträgen und Gastprofessuren ab 1961 Honorarprofessor für Rechts- und Sozialphilosophie an der Universität Münster und von 1973 bis 1988 Honorarprofessor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Seither lebt er in Berlin. Jürgen von Kempskis zentrales Interesse gilt einer Strukturtheorie des Rechts (1961 veröffentlichte er eine Grundlegung zu einer Strukturtheorie des Rechts) sowie des sozialen Handelns.