Betrachtungen zur Musik

Aus dem Nachlass zusammengestellt von Walter Zimmermann auf der Basis der Transkriptionen des Wittgenstein-Archivs an der Universität Bergen
Betrachtungen zur Musik
Aus dem Nachlass zusammengestellt von Walter Zimmermann auf der Basis der Transkriptionen des Wittgenstein-Archivs an der Universität Bergen

Bemerkungen zur Musik ziehen sich durch Wittgensteins gesamtes Werk. Das Hören einer Melodie und die Unmöglichkeit, ihren Eindruck zu beschreiben, beschäftigte den Philosophen im Zuge seiner endlosen Versuche, sich über den Charakter des Verstehens und des Meinens klar zu werden. Ob der Wechsel einer Tonart mit der Veränderung des Gesichtsausdrucks vergleichbar ist oder ob Musik überhaupt etwas mitteilt – durch die Hintertür der philosophischen Untersuchung kommt Wittgenstein ihrem...

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Bemerkungen zur Musik ziehen sich durch Wittgensteins gesamtes Werk. Das Hören einer Melodie und die Unmöglichkeit, ihren Eindruck zu beschreiben, beschäftigte den Philosophen im Zuge seiner endlosen Versuche, sich über den Charakter des Verstehens und des Meinens klar zu werden. Ob der Wechsel einer Tonart mit der Veränderung des Gesichtsausdrucks vergleichbar ist oder ob Musik überhaupt etwas mitteilt – durch die Hintertür der philosophischen Untersuchung kommt Wittgenstein ihrem Sprachcharakter auf die Spur.

Der Komponist Walter Zimmermann hat die Notizen thematisch geordnet und aus Stichwörtern wie »Gesang«, »Grammophon«, »Harmonik« bis »Stille«, »Thema« und »Töne« ein musikalisches Wittgenstein-ABC geschaffen. Das inspirierende, höchst originelle Buch ist unentbehrlich für alle, die noch immer rätseln, warum es so schwer ist, sich redend über musikalische Eindrücke zu verständigen, während beim Spielen alles ganz klar und einfach ist.

Bibliografische Angaben

ZITATE

»Denk Dir, statt in einen Stein würdest Du in ein Grammophon verwandelt.«
»Könnte man nicht denken, dass einer, der Musik nie gekannt hat und zu uns kommt und jemand einen nachdenklichen Chopin spielen hört, dass der überzeugt wäre, dies sei eine Sprache und man wolle ihm nur den Sinn geheim halten.«
»Denk Dir, statt in einen Stein würdest Du in ein Grammophon verwandelt.«
»Könnte man nicht denken, dass einer, der Musik nie gekannt hat und zu uns kommt und jemand einen nachdenklichen Chopin spielen hört, dass der überzeugt wäre, dies sei eine Sprache und man wolle ihm nur den Sinn geheim halten.«
»Es ist, als ließe sich hier noch ungeheuer viel verstehen.«

Personen für Betrachtungen zur Musik

Ludwig Wittgenstein wurde am 26. April 1889 als Sohn des Großindustriellen Karl Wittgenstein in Wien geboren und starb am 29. April 1951 in Cambridge. Er erhielt zunächst Privatunterricht und besuchte ab 1903 eine Realschule in Linz. Er studierte von 1906 bis 1908 Ingenieurswissenschaften an der Technischen Hochschule Charlottenburg und wechselte dann für weitere drei Jahre nach Manchester. Dort forschte er zur Aeronautik. Er begann, sich für philosophische Themen zu interessieren und trat 1912 in das Trinity College in Cambridge. Ab diesem Jahr begann Wittgenstein mit den Arbeiten an seinem ersten philosophischen Werk, der Logisch-philosophischen Abhandlung, die er in einem Tagebuch als Notizen bis 1917 festhielt. Auch während seiner Zeit als...
Ludwig Wittgenstein wurde am 26. April 1889 als Sohn des Großindustriellen Karl Wittgenstein in Wien geboren und starb am 29. April 1951 in...
Walter Zimmermann, geboren 1949, Komponist und Professor Emeritus der UdK Berlin, hat den Band auf der Basis der Transkriptionen des Wittgenstein-Archivs der Universität Bergen zusammengestellt und alphabetisch geordnet. Bei Suhrkamp gab er 2012 John Cages Empty Mind heraus.
Walter Zimmermann, geboren 1949, Komponist und Professor Emeritus der UdK Berlin, hat den Band auf der Basis der Transkriptionen des...

STIMMEN

»Ein Buch, das erstmals in solcher Fülle und Breite einen besonderen Werkaspekt des Philosophen Ludwig Wittgenstein erschließt.«
Bernd Berke, revierpassagen.de
»Ein Buch, das erstmals in solcher Fülle und Breite einen besonderen Werkaspekt des Philosophen Ludwig Wittgenstein erschließt.«
Bernd Berke, revierpassagen.de

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