Der Hauslehrer

Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900
Der Hauslehrer
Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900

Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Hauslehrer Andreas Dippold ist angeklagt, seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, die großbürgerlichen Eltern setzen alle Hebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen Sexualtäter hinzustellen. Das Gericht fällt ein mildes Urteil, ein Aufschrei der...

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Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Hauslehrer Andreas Dippold ist angeklagt, seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, die großbürgerlichen Eltern setzen alle Hebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen Sexualtäter hinzustellen. Das Gericht fällt ein mildes Urteil, ein Aufschrei der Empörung geht durch die Öffentlichkeit.
»Pädagogische Obhut als nackter Sadismus vor einem Jahrhundert – aber vorstellbar auch heute. Wahre Thrillerspannung.« Ursula März, Die Zeit

Bibliografische Angaben

Personen für Der Hauslehrer

Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Er wurde u. a. mit dem Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Er wurde u. a. mit dem Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen...


STIMMEN

»Wie ein Krimiautor weiß Hagner Spannung zu erzeugen.«
Johanna Adorjan, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Wie ein Krimiautor weiß Hagner Spannung zu erzeugen.«
Johanna Adorjan, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

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