Der jüngste Tag war das letzte Stück, dessen Uraufführung ödön von Horváth 1937 noch erlebte, und das erste Stück Horváths, das 1945 wieder gespielt wurde. Ein »Kunstwerk, das sich bemüht, die Bühne wieder zur moralischen Anstalt zu machen«, hieß es im ›Tagesboten‹, Brünn. Und 1945 in ›Die Furche‹, Wien: »Die Dialektik von Schuld und Sühne, von Verbrechen und Strafe, gesehen aus der Lebensmitte christlichen Existenzdenkens.«
Bei dem ungarischen Schriftsteller Kàlmán Mikszáth...
Der jüngste Tag war das letzte Stück, dessen Uraufführung ödön von Horváth 1937 noch erlebte, und das erste Stück Horváths, das 1945 wieder gespielt wurde. Ein »Kunstwerk, das sich bemüht, die Bühne wieder zur moralischen Anstalt zu machen«, hieß es im ›Tagesboten‹, Brünn. Und 1945 in ›Die Furche‹, Wien: »Die Dialektik von Schuld und Sühne, von Verbrechen und Strafe, gesehen aus der Lebensmitte christlichen Existenzdenkens.«
Bei dem ungarischen Schriftsteller Kàlmán Mikszáth entlehnte Horváth Thema und Personen für Ein Dorf ohne Männer, bei dem römischen Komödiendichter Plautus Motive und Personen für seine beiden letzten Bühnenstücke Ein Sklavenball und Pompeii, an dessen Ende die Frage steht: »Sagt, Götter, was habt Ihr vor mit meiner Welt?!«
Der jüngste Tag
Ein Dorf ohne Männer
Ein Sklavenball
Pompeji
Vorarbeiten und Variante
Anhang:
Entstehung, Überlieferung, Textgestaltung
Erläuterungen
Quellen und Hinweise
Die vierzehnbändige kommentierte Werkausgabe (Gesammelte Werke) im suhrkamp taschenbuch trennt die Theaterstücke von den Prosawerken und ordnet die Texte chronologisch unter Beigabe der...