Ist es Zynismus, wenn ein reicher Mann das Lob der Armut singt? Gibt es persönliche, private Lösungen für gesellschaftliche Mißstände? Hilft man den Armen, wenn man auf den eigenen Wohlstand verzichtet? Dient man dem Frieden, wenn man konsequent pazifistisch handelt? Wie zieht man aus gewonnenen Einsichten praktische Folgen für die eigene Lebensführung? Der reiche Sarynzew kommt über diese Fragen in schwere Konflikte.
Am Ende fällt ein Schuß. Was sollen wir tun?
Ein Thema von Leo...
Ist es Zynismus, wenn ein reicher Mann das Lob der Armut singt? Gibt es persönliche, private Lösungen für gesellschaftliche Mißstände? Hilft man den Armen, wenn man auf den eigenen Wohlstand verzichtet? Dient man dem Frieden, wenn man konsequent pazifistisch handelt? Wie zieht man aus gewonnenen Einsichten praktische Folgen für die eigene Lebensführung? Der reiche Sarynzew kommt über diese Fragen in schwere Konflikte.
Am Ende fällt ein Schuß. Was sollen wir tun?
Ein Thema von Leo Tolstoi variierend, vollbringt Tankred Dorst das Kunststück, mit Komik und Melancholie vom Scheitern großer Utopien zu erzählen, veranschaulicht aber zugleich auf wunderbar paradoxe Weise, daß ein Leben ohne die Freiräume von Utopie und Phantasie armselig und wertlos wäre.
Tankred Dorst, geboren 1925, hat in Zusammenarbeit mit seiner Frau Ursula Ehler über dreißig Theaterstücke geschrieben. Er gehört zu den meistgespielten zeitgenössischen deutschen Autoren. Er erhielt unter anderem den Georg-Büchner-Preis, den Mülheimer Dramatikerpreis und 2014 den Brücke Berlin Initiativpreis gemeinsam mit Manfred Beilharz für ihre Initiative »Neue Stücke aus Europa«. Dorst starb am 1. Juni 2017 im Alter von 91 Jahren in Berlin.
Tankred Dorst, geboren 1925, hat in Zusammenarbeit mit seiner Frau Ursula Ehler über dreißig Theaterstücke geschrieben. Er gehört zu den...