Frau mit Waffe

Zwei Geschichten aus terroristischen Zeiten
Frau mit Waffe
Zwei Geschichten aus terroristischen Zeiten

"Sie dachten an Freiheit und gerieten in äußerste Unfreiheit." Die Rede ist von Astrid Proll, die sich 1968 mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin zusammenschließt und für die das Leben in der Illegalität zunächst ein befreiender Ausbruch war. Und von Katharina de Fries, die 1968 in Berlin die Kinderläden mitbegründet, Hörspiele und Kinderbücher schreibt und 1980, 46 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern, beim Überfall auf einen Geldboten verhaftet wird. Jenseits der deutschen Grenzen...

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"Sie dachten an Freiheit und gerieten in äußerste Unfreiheit." Die Rede ist von Astrid Proll, die sich 1968 mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin zusammenschließt und für die das Leben in der Illegalität zunächst ein befreiender Ausbruch war. Und von Katharina de Fries, die 1968 in Berlin die Kinderläden mitbegründet, Hörspiele und Kinderbücher schreibt und 1980, 46 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern, beim Überfall auf einen Geldboten verhaftet wird. Jenseits der deutschen Grenzen beginnen beide ein neues Leben.
Ulrike Edschmid hat die weithin unbekannten Lebensgeschichten zweier Frauen geschrieben, die in der Öffentlichkeit mit dem Begriff "Terroristin" gebrandmarkt wurden. Mit dem sympathisierenden, dennoch distanzierten Blick der Zeitgenossin beschreibt sie Kindheit und Jugend in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, kommt Erlebnissen auf die Spur, die den Schritt zur subversiv-befreienden Tat vorbereitet haben, und zeichnet ein klares Bild der Zeit der Studentenbewegung und der Jahre danach. 

Bibliografische Angaben

Personen für Frau mit Waffe

Ulrike Edschmid, 1940 in Berlin geboren, studierte u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und arbeitete als Lehrerin. Für ihre autobiographisch grundierten kurzen Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. 2013 mit dem Preis der SWR-Bestenliste für ihr Lebenswerk.
Ulrike Edschmid, 1940 in Berlin geboren, studierte u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und arbeitete als Lehrerin. Für ihre...

STIMMEN

»Ein interessantes und lesenswertes Buch, an die Stelle der oft überbewerteten Männer treten Frauen. An die Stelle des politischen und des ideologischen Konzepts tritt das lebensbiografische Konzept.«
Reiner Girstl
»Ein interessantes und lesenswertes Buch, an die Stelle der oft überbewerteten Männer treten Frauen. An die Stelle des politischen und des ideologischen Konzepts tritt das lebensbiografische Konzept.«
Reiner Girstl

ENTDECKEN

Nachricht
Die Jury würdigt Ulrike Edschmid als »eine Schriftstellerin, die ihr Leben in Literatur übersetzt hat.«
Nachricht
10.05.2022
Der Günter Grass-Preis der Hansestadt Lübeck wird zum ersten Mal verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.

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