Vollständige Überlieferung von den Ufern der Flüsse

Den Autoren Shī Nàiān und Luó Guánzhōng zugeschrieben. Aus dem Chinesischen übersetzt, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Rainald Simon
Vollständige Überlieferung von den Ufern der Flüsse
Den Autoren Shī Nàiān und Luó Guánzhōng zugeschrieben. Aus dem Chinesischen übersetzt, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Rainald Simon

Der Roman spielt zur Zeit der Sòng-Dynastie (960-1279). 107 Männer und eine Frau um ihren Anführer Sòng Jiāng bilden den verschworenen Bund von den »Flachseen am Brückenberg«, in dem sie sich gegen Korruption und krasse Willkür der Herrschenden zur Wehr setzen. Ihr Leitstern sind dabei traditionelle Werte des Neokonfuzianismus wie der grundsätzlich wohlwollende und fürsorgliche Umgang aller Menschen miteinander – was erbitterte kriegerische Auseinandersetzungen zu deren Durchsetzung nicht...

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Der Roman spielt zur Zeit der Sòng-Dynastie (960-1279). 107 Männer und eine Frau um ihren Anführer Sòng Jiāng bilden den verschworenen Bund von den »Flachseen am Brückenberg«, in dem sie sich gegen Korruption und krasse Willkür der Herrschenden zur Wehr setzen. Ihr Leitstern sind dabei traditionelle Werte des Neokonfuzianismus wie der grundsätzlich wohlwollende und fürsorgliche Umgang aller Menschen miteinander – was erbitterte kriegerische Auseinandersetzungen zu deren Durchsetzung nicht ausschließt.

Der Roman besticht durch seinen Handlungs- und Personenreichtum und die naturalistischen Schilderungen gesellschaftlicher Umstände während der Sòng und ausgehenden Yuán-Zeit, wie Ess- und Trinkkultur, urbanes Leben, Wohnung, Familienbeziehungen, aber auch Kriegsführung, das Geschlechterverhältnis, Hierarchien, Gepflogenheiten in den Gefängnissen. Lyrische Passagen von mitreißender Bildkraft beschwören Natureindrücke oder vergegenwärtigen die zentrale Bedeutung von Kleidung als Ausdruck von Schönheit und Rang.

Auf rund 2000 Seiten ist hier der chinesische Originaltext so getreu wie möglich und dabei gut lesbar übertragen. Sachkundige Kommentare und umfassende Erläuterungen des gesamten historischen, daoistischen, buddhistischen, neokonfuzianischen Kontextes und Bildreservoirs ergänzen die weitverzweigte Handlung.

Dies ist die erste originalgetreue, ungekürzte Übersetzung der Vollständigen Überlieferung von den Ufern der Flüsse (水滸全傳), einem der vier großen Klassiker der alten chinesischen Literatur. Die Räuber vom Liang-Schan-Moor hingegen ist eine stark gekürzte Übersetzung und berücksichtigt nur den ersten Teil des Klassikers.

Kapitel 1. Himmelsmeister Zhāng betet um Abwendung der Epidemie. Kommandant Hóng entlässt irrtümlich Geister in die Freiheit.
Kapitel 2. Kommandant Wáng geht als Privatmann in die Präfektur Yán’ān. ›Neunfach mit Drachen Gemusterter‹ Shǐ Jìn stiftet im Dorf der Sippe Shǐ Aufruhr.
Kapitel 3. Der Ehrenwerte Herr Shǐ läuft nächtens in den Kreis Huāyīn. Kontrollbeamter Lǔ streckt mit einem Faustschlag ›Beherrscher der Region westlich der Pässe‹, Schlachter Zhèng, nieder.
Kapitel 4. Rat a. D. Zhào erneuert den ›Hof des Maitreya‹. Lǔ. ›Der Weisheit Tiefe‹, stiftet auf dem ›Berg der Fünf Terrassen‹ großen Aufruhr.
Kapitel 5. Der kleine König der Könige stürzt betrunken ins Zelt des Xiāo Jīn. Mönch „Blüte“ stürzt das Dorf Pfirsichblüte in großes Durcheinander.
Kapitel 6. Der ›Neunfach mit Drachen Gemusterte‹ geht eine Abkürzung zum Wald der Rotkiefern. Lǔ, ›Der Weisheit Tiefe‹, äschert das ›Kloster zum tönernen Krug‹ ein.
Kapitel 7. Mönch ›Blüte‹ reißt überraschend eine Hängeweide aus. ›Leopardenkopf‹ dringt versehentlich in die ›Halle des weißen Tigers‹ ein.
Kapitel 8. Lehrmeister Lín wird im Gesicht tätowiert und in die Präfektur Cāng verbannt. Lǔ, ›Der Weisheit Tiefe‹, stiftet großen Aufruhr im ›Wildschwein-Wald‹. 
Kapitel 9. Ein Eingangstor aus Stangen lädt Gäste von ›Unter dem Himmel‹ ein. Lín Chōng schlägt mit dem Kampfstock Oberausbilder Hóng.
Kapitel 10. Oberausbilder Lín bei Sturm und Schnee im ›Berggott-Tempel‹. Inspektor Lù brennt den Heuplatz ab.
Kapitel 11. Zhū Guì schießt vom Wasserpavillon einen Signalpfeil ab. Lín Chōng kommt in einer Schneenacht auf den Brückenberg.
Kapitel 12. An den ›Flachseen am Brückenberg‹ wird Lín Chōng zum Gesetzlosen. In der Hauptstadt Bián verkauft Yáng Zhí sein Schwert.
Kapitel 13. Im heftigen Wettstreit in der östlichen Vorstadt die Oberhand erlangen.  Der ›Schwarzgesichtige Unhold‹ zeigt in der Nördlichen Hauptstadt seine Kampfkunst.
Kapitel 14. ›Dämon mit dem roten Haar‹ schläft betrunken in der ›Halle des Geisterbeamten‹. Der ›Himmelskönig‹ Cháo erkennt einen Neffen mütterlicherseits im Dorf Ostbach.
Kapitel 15. ›Wissensforscher‹ Wǔ überredet die drei Ruǎn, sich zu beteiligen. Gōngsūn Shēng entspricht der Ansage: In sieben Sternen sammelt sich Gerechtigkeit.
Kapitel 16. Yáng Zhì eskortiert die Übersendung der Gold- und Silbertragelast. Wǔ Yòng nimmt sich mit Klugheit die Geburtstagsgabe.
Kapitel 17. ›Mönch mit der Tätowierung‹ kämpft auf dem Berg der beiden Drachen. Der ›Schwarzgesichtige Unhold‹ nimmt mit seinem Mitstreiter das ›Kloster zur kostbaren Perle‹ ein.
Kapitel 18. Sòng Jiāng lässt eigenhändig ›Himmelskönig‹ Cháo frei. Der ›Ehrenwerte Herr Schönbart‹ beruhigt weise den ›Geflügelten Tiger‹.
Kapitel 19. Lín Chōng beseitigt im Wasserlager die Gegenpartei. Cháo Gài nimmt am ›Brückenberg‹ leichthin die Seen ein.
Kapitel 20. Die gerechten Kämpen der ›Flachseen am Brückenberg‹ ehren Cháo Gài. In einer Mondnacht im Kreis Yùnchéng – da geht Liú Táng.
Kapitel 21. Die Madame des Hauses schlägt im Rausch Büffel Táng. Sòng Jiāng tötet Yán Pōxī.
Kapitel 22. Matrone Yán stiftet Unruhe im Kreis Yùnchéng. Zhū Tóngyì entlässt Sòng Jiāng.
Kapitel 23. Chái Jìn aus der Präfektur Hénghǎi bewirtet Gäste.  Im Jīngyáng-Gebirge erschlägt Wǔ Sōng einen Tiger.
Kapitel 24. Matrone Wáng ist begierig darauf, verführerische, aufreizende Geschichten zu erzählen, um zu unerlaubten Affären zu verleiten. Älterer ›Bruder Yùn‹ gibt zu, im Teeladen randaliert zu haben.
Kapitel 25. Frau Wáng plant, Xīmén Qìng etwas trinken zu lassen. Die wollüstige Ehefrau vergiftet Wǔ Dà, den älteren der jungen Herren.
Kapitel 26. Hé, der neunte Onkel, der das Totengebein stahl, nimmt am Begräbnis teil. Wǔ, der Zweitgeborene, spricht bei der Opferung menschlicher Häupter ein Gebet.
Kapitel 27. Die Mutter-Yakṣhī am ›Weg in die Präfektur Mèng‹ verkauft Menschenfleisch. Kommandant Wǔ trifft am ›Kreuz-Hügel‹ Zhāng Qīng.
Kapitel 28. Wǔ Sòng erschüttert mit seiner Macht das ›Dorf des Friedens‹. Shī Ēn will mit Recht und Billigkeit den ›Wald des freudevollen Lebens‹ einnehmen.
Kapitel 29. Shī Ēn ergreift wieder die Macht im Regierungsbezirk der Präfektur Mèng. Wǔ Sòng prügelt im Rausch Türgott Jiǎng.
Kapitel 30. Shī Ēn geht dreimal in die Todeszelle. Wǔ Sòng versetzt das ›Ufer der fliegenden Wolken‹ in Aufruhr.
Kapitel 31. Das Blut Direktor Zhāngs bespritzt das ›Turmhaus der Mandarinenten‹. Der Wanderer Wǔ überschreitet nachts den ›Bergzug der Tausendfüßler‹.
Kapitel 32. ›Wǔ, der Wandermönch‹ schlägt im Rausch Kǒng Liáng. ›Tiger mit dem schönen Fell‹ erklärt Wǔ Sòng, was Ritterlichkeit bedeutet.
Kapitel 33. Sòng Jiāng erblickt nächtens einen kleinen Berg der Riesenschildkröte. Huā Róng randaliert in der ›Festung des reinen Windes‹.
Kapitel 34. Der ›Beherrscher dreier Berge‹ stürzt die Präfektur Qīng in völliges Durcheinander. ›Donnergrollendes Feuer‹ geht nachts über ein Ruinenfeld.
Kapitel 35. General Shí bringt ein Schreiben in die Dorfschenke. Der junge Lǐ Guǎng schießt am ›Brückenberg‹ eine Wildgans.
Kapitel 36. An den ›Flachseen am Brückenberg‹ befördet Wǔ Yòng den Dài Zōng. Sòng Jiāng trifft Lǐ Jùn auf dem ›Bergzug des aufgedeckten Yáng‹.
Kapitel 37. Die unaufhaltsamen Mù jagen ›Zur rechten Zeit Regen‹ Sòng Jiāng. Ein Bootsmann stiftet auf dem Fluss Hún Unruhe.
Kapitel 38. ›Zur rechten Zeit Regen‹ Sòng Jiāng trifft sich mit dem ›Beschützer mit der jenseitigen Gangweise‹ Dài Zōng. ›Schwarzer Wirbelwind‹ Lǐ Kuí kämpft gegen ›In den Wellen weiß Springender‹ Zhāng Shùn.
Kapitel 39. Im Turmhaus am ›Fluss des aufgedeckten Yáng‹ trägt Sòng Jiāng Antwortgedichte vor. Dài Zōng von den ›Flachseen am Brückenberg‹ überbringt einen gefälschten Brief.
Kapitel 40. Die guten Recken von den ›Flachseen am Brückenberg‹ überfallen die Richtstätte. Die kleine Versammlung der Heldenhaften im ›Tempel des Weißen Drachen‹.
Kapitel 41. Sòng Jiāng erobert mit einer List den Militärbezirk ›Wúwéi‹. Zhāng Shùn fängt Huáng Wénbǐng lebendig.
Kapitel 42. Im ›Dorf, wo alle Wege im Kreis verlaufen‹ erhält Sòng Jiāng das ›Himmlische Buch in drei Kapiteln‹. Er trifft die ›Mystische Frau der Neun Himmel‹.
Kapitel 43. Der falsche Lǐ Kuí überfällt als Wegelagerer allein Vorüberziehende. Der ›Schwarze Wirbelwind‹ tötet auf dem ›Bergzug Yí‹ vier Tiger.
Kapitel 44. ›Gemusterter Leopad‹ Yáng Lín begegnet auf einem Pfad Dài Zōng. ›Kränklicher Guānsuǒ‹ Yáng Xióng trifft auf dem Fernweg Shí Xìu.
Kapitel 45. Yáng Xióng verflucht im Rausch Pān Qiǎoyún. Shí Xiù tötet weise Péi Rúhǎi.
Kapitel 46. Der ›Kränkliche Guān Suǒ‹ Yáng Xióng versetzt den ›Berg des schillernd blauen Schirms‹ in Aufruhr. ›Dritter Herr, der sein Leben aufs Spiel setzt‹ Shí Xiù brennt den Laden der Familie Zhù nieder.
Kapitel 47. ›Himmelstürmender Geier‹ verbessert zweimal das über Leben und Tod entscheidende Schreiben. Sòng Jiāng führt zum ersten Mal einen Schlag gegen das Zhù-Dorf.
Kapitel 48. ›Ein Klafter Grün‹ fängt allein ›Zwergtiger‹ Wáng. Sòng Jiāng schlägt zum zweiten Mal das Gut der Zhù.
Kapitel 49. Xiè Zhēn und Xiè Bǎo überwinden zweimal die Gefängnismauern. Sūn Lì und Sūn Xīn stürmen den Kerker.
Kapitel 50. Wǔ Yòng setzt in zwei Schritten seinen gestaffelten Plan um. Sòng Jiāng zieht zum dritten Mal gegen das Gut der Zhù.
Kapitel 51. ›Geflügelter Tiger‹ Léi Héng erschlägt mit dem Holzkragen Bái Xìuyīng. ›Ehrenwerter Herr Schönbart‹ Zhū Tóng verirrt sich im kleinen Amtshaus.
Kapitel 52. Lǐ Kuí erschlägt Yīn Tiānxī. Chái Jìn gerät in die Hände der Präfektur Gāotáng.
Kapitel 53. Dài Zōng holt mit Weisheit Gōngsūn Shèng. Lǐ Kuí spaltet mit der Axt den ›Wahren Menschen‹ Luò.
Kapitel 54. Die Kampfweise ›Drache in den Wolken‹ des Gōngsūn Shèng vernichtet Gāo Lián. ›Schwarzer Wirbelwind‹ Lǐ Kuí tastet sich durch eine Höhle auf der Suche nach Chái Jìn.
Kapitel 55. Marschall Gāo stellt in großem Stil die ›Armee der drei Züge‹ auf. Hūyán Zhuó verteilt zusammengekettete, gepanzerte Rösser.
Kapitel 56. Wǔ Yòng sendet Shí Qiān aus, einen Panzer zu stehlen. Tāng Lóng lockt Xú Níng auf den Berg.
Kapitel 57. Xú Níng lehrt, wie die Hakensichellanze anzuwenden sei. Sòng Jiāng zerschlägt die verbundenen Reiterabteilungen.
Kapitel 58. Männer dreier Berge, die Recht und Billigkeit befördern, schlagen die Präfektur Qīng. Viele Tiger haben den gemeinsamen Wunsch, zu den ›Flachseen‹ zurückzukehren.
Kapitel 59. Wǔ Yòng täuscht die Aufhängung des goldenen Glockengehänges vor. Sòng Jiāng versetzt den heiligen Berg des Westens, den ›Blütenberg‹, in Aufruhr.
Kapitel 60. Gōngsūn Shèng unterwirft am ›Berg Mángdàng‹ einen Dämonen. ›Himmelskönig‹ Cháo Gài wird in der Marktstadt Zēngtóu mit dem Bogen getroffen.
Kapitel 61. Wǔ Yòng verlockt mit Scharfsinn den ›Qílín von Jade‹. Zhāng Shùn stiftet nächtens während der Überfahrt am Goldsand Unruhe.
Kapitel 62. Yān Qīng rettet das Oberhaupt, indem er einen Pfeil aus dem Hinterhalt abschießt. Beim Überfall auf das Blutgericht springt Shí Xiù aus dem Turmhaus.
Kapitel 63. Die Soldaten des Sòng Jiāng schlagen die Nördliche Hauptstadt. Guān Shèng berät darüber, wie die ›Flachseen am Brückenberg‹ einzunehmen seien.
Kapitel 64. Hūyán Zhuó lockt in einer Mondnacht Guān Shèng an. Sòng Jiāng fängt an einem Schneetag Suǒ Chāo.
Kapitel 65. ›Pagode haltender Himmelskönig‹ erscheint im Traum. ›In Wellen weiß Springender‹ rächt das Unrecht auf dem Wasser.
Kapitel 66. Shí Qiān brennt das ›Turmhaus zu den blaugrünen Wolken‹ nieder. Wǔ Yòng nimmt mit Weisheit die städtische Präfektur Dàmíng ein.
Kapitel 67. Sòng Jiāng belohnt die drei Züge Reiter und Fußsoldaten. Guān Shèng unterwirft die beiden Wasser- und Feuer-Generäle.
Kapitel 68. Sòng Jiāng schlägt nächtens die Stadt Zēngtóu. Lú Jùnyì fängt lebendig den Shǐ Wéngōng.
Kapitel 69. Der Präfektur Dǒng Píng geht ›Neunfach mit Drachen Gemusterter‹ Shī Ēn in die Falle. Sòng Jiāng begnadigt nach Recht und Billigkeit ›General mit zwei Lanzen‹.
Kapitel 70. ›Pfeil ohne Federn‹ schlägt Heldenhafte mit fliegenden Steinen. Sòng Jiāng gibt Getreide auf und fängt einen starken Krieger.
Kapitel 71. Eine Stele der ›Halle der Treue und Gerechtigkeit‹ enthält eine Himmelsbotschaft. Die Helden von den ›Flachseen am Brückenberg‹ legen ihre Rangfolge fest.
Kapitel 72. Chái Jìn geht mit Blüten geschmückt in den kaiserlichen Park. Lǐ Kuí versetzt in der Nacht des Laternenfestes die Hauptstadt in Aufruhr.
Kapitel 73. ›Schwarzer Wirbelwind‹ Lǐ Kuí verstellt sich als Dämonenfänger. An den ›Flachseen am Brückenberg‹ werden zwei Häupter geopfert.
Kapitel 74. Yān Qīng ringt mit List Rèn Yuán ›Den, der den Himmelspfeiler hochhebt‹ nieder. Lǐ Kuí verstellt sich in Shòuzhāng als Kreisrat.
Kapitel 75. ›Lebender Höllenkönig‹ Ruǎn, kleiner Siebter, droht ein Boot zu versenken und stiehlt das kaiserliche Bräu. ›Schwarzer Wirbelwind‹ Lǐ Kuí zerreißt den kaiserlichen Erlass und schmäht den Boten des Hofes.
Kapitel 76. Wǔ Yòng stellt Soldaten wie eine Fahne mit vier Sternbildern des Scheffels und den fünf Himmelsrichtungen auf. Sòng Jiāng bildet eine Schlachtordnung der ›Neun Paläste und Acht Hexagramme‹.
Kapitel 77. Hinterhalte auf zehn Seiten an den ›Flachseen am Brückenberg‹. Sòng Jiāng erringt zweimal den Sieg über Tóng Guàn.
Kapitel 78. Zehn Militärgesandte beratschlagen die Einnahme der ›Flachseen am Brückenberg‹. Sòng Jiāng bringt Marschall Gāo eine Niederlage bei.
Kapitel 79. Liú Táng legt Feuer und äschert die Kampfschiffe ein. Sòng Jiāng unterliegt zweimal Marschall Gāo.
Kapitel 80. Zhāng Shùn bohrt ein Kriegsschiff des Typs ›Meeresschlammbeißer‹ an. Sòng Jiāng schlägt zum dritten Mal Marschall Gāo.
Kapitel 81. Yān Qīng trifft in einer Mondnacht den Herrn in Dào. Dài Zōng beschließt den Plan, Yuè Hé hinausgehen zu lassen.
Kapitel 82. Die ›Flachseen am Brückenberg‹ teilen ihr Gold. Sòng Jiāng und der gesamte Bund erhalten die vollständige Amnestie.
Kapitel 83. Sòng Jiāng trägt dem Kaiser vor, Groß–Liǎo zu zerstören. Bei der Poststation an der Brücke von Chén vergießt Sòng Jiāng Tränen über die Hinrichtung eines jungen Soldaten.
Kapitel 84. Die Soldaten des Sòng Jiāng schlagen die Präfekturstadt Jì. Lú Jùnyì führt einen heftigen Kampf gegen den Kreis Yùtián.
Kapitel 85. Sòng Jiāng überquert nächtens den ›Pass zur günstigen Furt‹. Wǔ Yòng nimmt mit Weisheit den Kreis Wénān.
Kapitel 86. Sòng Jiāng führt einen heftigen Kampf gegen den ›Berg des einsamen Hirsches‹. Die Soldaten des Lú Jùnyì geraten in die Falle des ›Bergtales der grünen Steine‹.
Kapitel 87. Sòng Jiāng führt einen heftigen Kampf gegen die Präfektur Yōu. Hū Yánzhuó wendet seine Kraft auf, einen fremdländischen General zu fangen.
Kapitel 88. Die Schlachtreihe des Oberkommandierenden Yán bildet die ›Formation des chaotischen Himmels‹. Sòng Jiāng empfängt im Traum die Strategie der ›Mystischen Dame‹.
Kapitel 89. Sòng Jiāng erringt mit der Zerstörung der Schlachtreihe einen Erfolg. Großmarschall Xiū verkündet Wohlwollen und gibt einen Erlass heraus.
Kapitel 90. Auf dem ›Berg der Fünf Terrassen‹ nimmt Sòng Jiāng an der Meditation teil. Im Marktort ›Zwei Wälder‹ tifft Yān Qīng einen alten Bekannten.
Kapitel 91. Sòng Jiāng setzt mit der Armee über den Gelben Fluss. Lú Jùnyì nimmt eine Stadt in finsterer Nacht ein.
Kapitel 92. Ein überirdischer Pfeil des ›Jungen Lǐ Guǎng‹ Huā Róng, der die Macht der Armee erschüttert. Der geheime Plan des Wǔ Yòng, die militärische Präfektur Gài zu schlagen.
Kapitel 93. Lǐ Kuí träumt, er stifte im Himmelsmeer Aufruhr. Die Armee des Sòng Jiāng teilt sich in zwei Züge.
Kapitel 94. Guān Shèng bringt mit Recht und Billigkeit drei Generäle dazu, sich unterzuordnen. Lǐ Kuí schädigt rüde viele Männer.
Kapitel 95. Sòng Jiāng empfindet Treue für den Erdgott. Qiáo Dàoqīng bringt mit seinen Künsten der Sòng-Armee eine Niederlage bei.
Kapitel 96. ›Fürst der Verwandlungsdämonen‹ bringt den ›Berg der fünf Drachen‹ in Bedrängnis. Die Soldaten des ›In die Wolken gehender Drache‹ umzingeln den ›Gebirgszug der hundert Täler‹.
Kapitel 97. Zensor Friedensstifter Chén Guàn spricht die Befriedung an. Junge Frau Qióng Yīng wird Frontfrau.
Kapitel 98. Zhāng Qīng geht eine vorherbestimmte Verbindung mit Qióng Yīng ein. Wǔ Yòng plant Wū Lí zu vergiften.
Kapitel 99. Der ›Tätowierte Mönch‹ Lǔ, ›Der Weisheit Tiefe‹ wird aus dem ›Brunnen der endlosen Gründe des Seins‹ befreit. ›Drache vom Fluss Hún‹ Lǐ Jùn setzt die Stadt Tàiyuán unter Wasser.
Kapitel 100. Zhāng Qīng und Qióng Yīng erringen beide einen Erfolg. Friedensstifter Chén und Sòng Jiāng tragen gemeinsam die Meldung des Sieges vor.
Kapitel 101. Die Machenschaften um ein Grabfeld erzeugen hinterrücks eine Erhebung. Mit bezaubernden Reizen im Frühling herumzuspringen, bewirkt Unzüchtiges.
Kapitel 102. Wáng Qìng muss sich wegen unzüchtigen Verhaltens einem Prozess unterziehen. Gōng Duān wird von einem Soldaten, der das Gesetz brach, unterrichtet.
Kapitel 103. Lagerleiter Zhāng stirbt wegen des Bruders seiner Frau. Gefängnisdirektor Fàn heilt das Gesicht seines Cousins.
Kapitel 104. Das Gut Duàn empfängt einen neuen Schwiegersohn. Zwei altvertraute Gewalttätige am befestigten Gut ›Berg Fáng‹.
Kapitel 105. Sòng Jiāng heilt im Schutz vor der Sommerhitze Soldaten. Qiáo Dàoqīng verbrennt im Wirbelwind Räuber.
Kapitel 106. Ein Gelehrter wehrt durch eine lustige Unterhaltung gewalttättige Feinde ab. Sie fluten und zerstören eine feste Stadt.
Kapitel 107. Sòng Jiāng erringt einen großen Sieg über die Armee vom ›Berg Jǐ‹. Zhū Wǔ schlägt die Schlachtreihe der sechs Blüten.
Kapitel 108. Qiáo Dàoqīng lässt Nebel aufsteigen und nimmt eine Stadt ein. ›Kleiner Wirbelwind‹ Chái Jìn verbirgt Feuerrohre und schlägt die Aufständischen.
Kapitel 109. Wáng Qìng überquert einen Fluss und wird gefangen. Sòng Jiāng erlangt den Erfolg, die Aufständischen zu beseitigen.
Kapitel 110. Yān Qīng erlegt an der Furt Herbstwald Wildgänse. Sòng Jiāng übergibt in der Östlichen Hauptstadt Gefangene.
Kapitel 111. Zhāng Shùn legt sich nachts auf dem ›Goldberg‹ in den Hinterhalt. Sòng Jiāng nimmt mit List die Präfektur Rùn.
Kapitel 112. Lú Jùnyì teilt die Truppe auf dem Weg in die Präfektur Xuān. Sòng Jiāng führt einen heftigen Kampf gegen die militärische Zone Pílíng.
Kapitel 113. Drachen des Pí-Flusses bilden am Tài-See einen kleinen Bund für Recht und Billigkeit. Sòng Jiāng versammelt in Sūzhōu Unzählige.
Kapitel 114. In dem Militärbezirk Nínghǎi von Hángzhōu drückt Sòng Jiāng sein Beileid aus. Am ›Sprudelnden Goldenen Tor‹ kehrt Zhāng Shùn zu den Göttern zurück.
Kapitel 115. Die Hauchseele des Zhāng Shùn ergreift Fāng Tiāndìng. Sòng Jiāng nimmt mit List den Militärbezirk Nínghǎi ein.
Kapitel 116. Lú Jùnyì teilt die Armee in der Präfektur. Jiāng Sòng kämpft einen großen Kampf im ›Gebirgszug des Schwarzen Drachen‹.
Kapitel 117. Ein Pfeil von der Mauer um Mùzhōu trifft Dèng, ›Uranfängliche Erkenntnis‹. Die Gottheit des ›Gebirgszugs des schwarzen Drachen‹ hilft Sòng Jiāng.
Kapitel 118. Lú Jùnyì schlägt eine große Schlacht um den ›Pass auf dem Gebirgszug Yú‹. Sòng Jiāng nimmt mit List die Höhle in ›Reiner Bach‹ ein.
Kapitel 119. Lǔ, ›Der Weisheit Tiefe‹ verlässt in Zhèjiāng die Welt in der Meditation. Gekleidet in Brokat, kehrt Sòng Jiāng in seine Heimat zurück.
Kapitel 120. Sòng Jiāng sammelt die Totengeister seiner Männer in der Uferregion Liǎoér. Kaiser Huīzōng wandert im Traum zu den ›Flachseen am Brückenberg‹.
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Personen für Vollständige Überlieferung von den Ufern der Flüsse

Der Autor Luó Guànzhōng lebte wohl zu Ende der Yuan-Dynastie im 14. Jahrhundert, seine Familie stammte aus Taiyuan im Norden Chinas.
Der Autor Luó Guànzhōng lebte wohl zu Ende der Yuan-Dynastie im 14. Jahrhundert, seine Familie stammte aus Taiyuan im Norden Chinas.
Shī Nàiān war ein chinesischer Schriftsteller, der in der Yuan- und frühen Ming-Dynastie lebte.
Shī Nàiān war ein chinesischer Schriftsteller, der in der Yuan- und frühen Ming-Dynastie lebte.
Übersetzer, Nachwort, Kommentar
Rainald Simon, geb. 1951, Sinologe, Übersetzer und Publizist, lebt in Amöneburg in Mittelhessen. Er hat Arbeiten zu kulturhistorischen Themen veröffentlicht und ist Lehrbeauftragter an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Übersetzungen: Daodejing (Tao-Te-king), Buch der Wandlungen (Yijing), Buch der Lieder (Shijing).
Übersetzer, Nachwort, Kommentar
Rainald Simon, geb. 1951, Sinologe, Übersetzer und Publizist, lebt in Amöneburg in Mittelhessen. Er hat Arbeiten zu kulturhistorischen...

STIMMEN

»Die erste originalgetreue und vollständige Übersetzung eines Meisterwerks aus dem mittelalterlichen China besticht durch Sachkenntnis und Detailreichtum. Der Übersetzer Rainald Simon schließt damit eine Lücke im weltliterarischen Kanon.«
Enno Stahl, Deutschlandfunk Kultur
»Die erste originalgetreue und vollständige Übersetzung eines Meisterwerks aus dem mittelalterlichen China besticht durch Sachkenntnis und Detailreichtum. Der Übersetzer Rainald Simon schließt damit eine Lücke im weltliterarischen Kanon.«
Enno Stahl, Deutschlandfunk Kultur

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