Proust

Samuel Beckett ringt mit sechzehn Bänden Auf der Suche nach der verlorenen Zeit und mit jenem doppelköpfigen Ungeheuer der Verdammung und Erlösung: Der Zeit, der man nicht entrinnen kann. Denn wir sind nicht nur müder wegen gestern, wir sind anders, das Gestern hat uns deformiert. Von der schützenden Hand der abstumpfenden Gewohnheit – die es uns gefährlich, unsicher, schmerzhaft erscheinen lässt, wenn für einen Augenblick die Langeweile zu leben, ersetzt wird, durch das Leiden zu...

Mehr anzeigen

Samuel Beckett ringt mit sechzehn Bänden Auf der Suche nach der verlorenen Zeit und mit jenem doppelköpfigen Ungeheuer der Verdammung und Erlösung: Der Zeit, der man nicht entrinnen kann. Denn wir sind nicht nur müder wegen gestern, wir sind anders, das Gestern hat uns deformiert. Von der schützenden Hand der abstumpfenden Gewohnheit – die es uns gefährlich, unsicher, schmerzhaft erscheinen lässt, wenn für einen Augenblick die Langeweile zu leben, ersetzt wird, durch das Leiden zu sein – bis zur unwillentlichen Erinnerung, vermisst Beckett pointiert das Universum Proust und scheint zuweilen mit ihm zu verschmelzen.

Ein unerschrockener Essay über Proust und zugleich unverhohlene Selbstauskunft Becketts. 1931 erschien Becketts erste Publikation Proust – die widerwillige Hommage an ein großes Vorbild.

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)

ZITATE

»Schwer zu sagen, was man von ihm halten soll.«
»Schwer zu sagen, was man von ihm halten soll.«

Personen für Proust

Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Dublin geboren und starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und erhielt 1969 den Literaturnobelpreis. Beckett ist dem breiten Publikum hauptsächlich durch seine Dramen, insbesondere Warten auf Godot, bekannt, verfasste aber auch Prosa und Lyrik.

Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Dublin geboren und starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er zählt zu den bedeutendsten...

Übersetzer
Übersetzer

STIMMEN

»Wenn man selbst ein Großer werden will, wie geht man mit einem Großen um, den man nicht umgehen kann? In Samuel Becketts glänzendem Essay Proust von 1931 ... indem er die französischen (und ein paar englische) Konkurrenten Prousts auf Erden mit spöttischen Bemerkungen wegbeißt und Proust selbst in einen literarischen Überhimmel hebt.«
Erhard Schütz, der Freitag
»Unvorstellbar, wie tief Beckett in den Klassikern Anlauf nahm, bevor er auch die modernste Prosa eines Joyce noch einmal auf den Kopf stellte.«
Andreas Isenschmid, DIE ZEIT
»Wenn man selbst ein Großer werden will, wie geht man mit einem Großen um, den man nicht umgehen kann? In Samuel Becketts glänzendem Essay Proust von 1931 ... indem er die französischen (und ein paar englische) Konkurrenten Prousts auf Erden mit spöttischen Bemerkungen wegbeißt und Proust selbst in einen literarischen Überhimmel hebt.«
Erhard Schütz, der Freitag
»Unvorstellbar, wie tief Beckett in den Klassikern Anlauf nahm, bevor er auch die modernste Prosa eines Joyce noch einmal auf den Kopf stellte.«
Andreas Isenschmid, DIE ZEIT

Das könnte Ihnen auch gefallen

Warten auf Godot. En attendant Godot. Waiting for Godot

9,00 €

Endspiel. Fin de partie. Endgame

9,00 €

Gesammelte Werke in den suhrkamp taschenbüchern

14,00 €

Molloy. Malone stirbt. Der Namenlose

20,00 €

Warten auf Godot. Endspiel. Glückliche Tage

12,00 €

Allein

Der Preis unserer Freiheit

18,00 €

Karl May

Das Leben bestehen

9,00 €

Liebe Fanatiker

10,00 €

Die Antwort bist du selbst

14,00 €

Eigensinn macht Spaß

9,00 €

Die letzte Lektion

10,00 €

Denkbilder

9,00 €

Die Tafeln zur Farbenlehre und deren Erklärungen

15,00 €

Wer lieben kann, ist glücklich

10,00 €

Kurgast

8,00 €

A Room of One's Own

15,00 €

Meine Preise

9,00 €

Landkrank

15,00 €
9,00 €
9,00 €
14,00 €
20,00 €