Emine Sevgi Özdamar und Philipp Sarasin sind für den Bayerischen Buchpreis 2021 nominiert. Özdamar steht mit ihrem Roman Ein von Schatten begrenzter Raum in der Kategorie Belletristik, Sarasin mit seinem Buch 1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart in der Kategorie Sachbuch auf der Shortlist.
In der Begründung der Jury heißt es: »Unsere Kandidatinnen und Kandidaten haben Bücher über Aufbrüche und Umbrüche, Untergänge und Neuanfänge geschrieben, im Kleinen und im ganz Großen. Es ist eine Titelliste für bewegte Zeiten.« In den beiden Kategorien Belletristik und Sachbuch wurden jeweils drei Titel ausgewählt.
Die diesjährige Jury bilden Sonja Zekri, Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, Rainer Moritz, Leiter des Literaturhauses Hamburg, und Knut Cordsen, Kulturredakteur des Bayerischen Rundfunks. Sie diskutieren am 11. November 2021 vor geladenem Publikum über die nominierten Titel und entscheiden anschließend über die »beste deutschsprachige Neuerscheinung des Jahres in der Kategorie Belletristik und in der Kategorie Sachbuch«. An diesem Abend wird außerdem zum zweiten Mal der Bayern 2-Publikumspreis verliehen, für den Leserinnen und Leser ab dem 7. Oktober abstimmen können.
Der Bayerische Buchpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels-Landesverband Bayern vergeben. Die Preisverleihung wird am 11. November 2021 ab 20.05 Uhr live im Radio auf Bayern 2 übertragen.