Demokratie und Wahlen | Suhrkamp espresso #45

Die anstehende Bundestagswahl rückt brisante Fragen in den Fokus: Wieso ist der radikalisierte Konservatismus ein prägendes Phänomen unserer Zeit? Kann der SPD kurz vor der Bundestagswahl wirklich noch die Kehrtwende nach dem seit Jahrzehnten währenden Absturz gelingen? Und wie müsste ein funktionierendes demokratisches Zusammenleben heute überhaupt aussehen? Moderator Max Spallek spricht dazu mit Politikwissenschaftlerin und Publizistin Natascha Strobl, Soziolog:in Sabine Hark und Suhrkamp-Lektor Heinrich Geiselberger.

Natascha Strobl analysiert in ihrem Buch Radikalisierter Konservatismus die rhetorischen und politischen Strategien der konservativen Mitte-rechts Parteien in Europa und beschreibt damit ein Phänomen, das auf diese Weise bisher noch nicht zusammenfassend in den Blick genommen wurde.

Seit vielen Jahren lässt sich beobachten, wie die SPD die Beziehung zu ihren Wählerinnen und Wählern verliert. In Vorwärts oder abwärts? beschrieb Franz Walter bereits im Jahr 2010 die Ursachen für den Niedergang der Sozialdemokratie, der, so Walter, schon 1973 begann.

In Gemeinschaft der Ungewählten entwirft Sabine Hark ein politisches Ethos für ein plurales, demokratisches Zusammenleben. Sie erzählt die Geschichte von Zugehörigkeit und Gleichheit ausgehend von den Leben jener, deren Stimmen sonst unerhört bleiben.

Der Sammelband Unbedingte Solidarität, erschienen 2021 im Unrast Verlag, beschäftigt sich mit der Frage, was Solidarität heute bedeutet, was ihr entgegensteht und diskutiert aus unterschiedlichen Perspektiven Beispiele praktizierter Solidarität.

Natascha Strobl, geboren 1985 in Wien, ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie schreibt unter anderem fĂĽr die Frankfurter Rundschau und die SĂĽddeutsche Zeitung. Auf der Plattform X ist sie unter @Natascha_Strobl zu finden. Ihr Buch Radikalisierter Konservatismus. Eine Analyse (es 2782) war ein Bestseller und wurde 2021 mit dem Bruno-Kreisky-Preis fĂĽr das Politische Buch (Anerkennungspreis) ausgezeichnet.
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Franz Walter, geboren 1956, lehrt Politikwissenschaft an der Universität Göttingen und ist Direktor des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.

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Sabine Hark, geboren 1962, ist Soziolog:in und Professor:in für Gender Studies. Hark ist Mitherausgeber:in der Zeitschrift Feministische Studien und leitet das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der TU Berlin.

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