Die Nobelpreisrede von Annie Ernaux

Am 10. Dezember 2022 fand die offizielle Zeremonie und Vergabe des Literaturnobelpreises in Stockholm statt. Die ausgezeichnete französische Schriftstellerin Annie Ernaux hielt in diesem Rahmen ihre Nobelpreisrede. Diese wurde nun von Sonja Finck ins Deutsche übersetzt.

Annie Ernaux
Rede in Stockholm


Womit anfangen? Diese Frage habe ich mir Dutzende Male vor dem leeren Blatt gestellt. Ganz so, als müsste ich den einen Satz finden, einen einzigen, der mich ins Schreiben bringen und schlagartig alle Zweifel beseitigen würde. Eine Art Schlüssel. Heute, nachdem die Fassungslosigkeit – »geschieht das wirklich mir?« – überstanden ist und der Schrecken beim Gedanken an das Ereignis größer wird, empfinde ich dieselbe Notwendigkeit. Den einen Satz finden, der mir die Freiheit und Entschlossenheit gibt, an diesem Ort, an den Sie mich heute Abend eingeladen haben, ohne Zittern zu sprechen.

Nach diesem Satz muss ich nicht lange suchen. Er kommt von selbst. In seiner ganzen Klarheit und Gewalt. Lapidar. Unanfechtbar. Er ist sechzig Jahre alt und steht in meinem Tagebuch: J’écrirai pour venger ma race, ich werde schreiben, um die Meinen zu rächen. Er ist das Echo eines Satzes von Rimbaud: Je suis de race inférieure de toute éternité, ich bin auf ewig von niederer Herkunft. Ich war zweiundzwanzig. Ich studierte an einer Provinzuniversität Literatur, zusammen mit den Töchtern und Söhnen der lokalen Bourgeoisie. Hochmütig und naiv, wie ich war, dachte ich, als Nachfahrin landloser Bauern, Arbeiter und kleiner Ladeninhaber, Menschen, die für ihre Manieren, ihren Dialekt und ihre mangelnde Bildung verachtet wurden, müsste ich nur Bücher schreiben, Schriftstellerin werden, um die soziale Ungerechtigkeit der Geburt zu tilgen. Ich glaubte, ein individueller Sieg könnte Jahrhunderte der Unterdrückung und Armut aufheben, eine Illusion, die die guten Schulnoten genährt hatten. Doch wie hätte meine Selbstverwirklichung die erfahrenen Beleidigungen und Erniedrigungen auch nur ansatzweise wettmachen können? Die Frage stellte ich mir nicht. Ich hatte ein paar Entschuldigungen.
Seit ich lesen konnte, waren Bücher meine Gefährten gewesen und Lesen meine natürliche Beschäftigung außerhalb der Schule. Diese Vorliebe wurde von einer Mutter gefördert, die selbst zwischen zwei Kundinnen im Laden unzählige Romane las und mich lieber lesend als nähend oder strickend sah. Dass Bücher teuer waren und in meiner katholischen Schule unter Generalverdacht standen, machte sie noch begehrenswerter. Don Quichotte, Gullivers Reisen, Jane Eyre, Grimms und Andersens Märchen, David Copperfield, Vom Winde verweht, später Die Elenden, Die Früchte des Zorns, Der Ekel, Der Fremde: Die Auswahl der Bücher, die ich las, hing eher vom Zufall ab als von schulischen Vorgaben.

Durch die Wahl meines Studienfachs konnte ich mich weiter in der Literatur bewegen, sie war mir wichtiger als alles andere, geradezu eine Lebensweise, durch die ich mich in einen Roman von Flaubert oder Virginia Woolf versetzen und für eine Weile regelrecht darin leben konnte. Die Literatur war eine Art Kontinent, den ich unbewusst meiner sozialen Klasse gegenüberstellte. Ich konnte das Schreiben nur als Verwandlung der Wirklichkeit begreifen.

Nicht die Ablehnung meines ersten Romans durch zwei, drei Verlage – ein Roman, dessen einziges Verdienst die Suche nach einer neuen Form war – hemmte meinen Drang und meinen Hochmut. Sondern die Situationen des Lebens, in denen die Frage, ob man eine Frau oder ein Mann war, schwer wog, ein großer Unterschied in einer Gesellschaft, die den Geschlechtern unterschiedliche Rollen zuwies, einer Gesellschaft, in der Verhütung verboten und ein Schwangerschaftsabbruch ein Verbrechen war. Als Ehefrau und Mutter zweier Kinder, die neben ihrem Beruf als Lehrerin für die Organisation des Familienlebens zuständig war, entfernte ich mich jeden Tag mehr vom Schreiben und von dem Versprechen, die Meinen zu rächen. Ich konnte die Parabel »Vor dem Gesetz« aus Kafkas Prozess nur als Darstellung meines Schicksals lesen: Ich würde sterben, ohne durch die Tür getreten zu sein, die allein für mich bestimmt war, das Buch, das allein ich schreiben konnte.

Allerdings hatte ich nicht mit dem persönlichen und historischen Zufall gerechnet. Der Tod des Vaters in den Ferien, drei Tage nach meiner Ankunft, eine Anstellung an einer Schule, deren Schüler wie ich aus der Arbeiterschicht stammten, weltweite Protestbewegungen: All das führte mich auf unerwarteten, sinnlichen Wegen zu meiner Herkunft zurück, zu »den Meinen«, und verlieh meinem Wunsch zu schreiben eine geheime, eine absolute Dringlichkeit. Diesmal ging es, anders als mit zwanzig, nicht darum, mich der Illusion hinzugeben, ich könnte »über nichts schreiben«, sondern darum, mich in das Unsagbare zu vertiefen, die verdrängten Erinnerungen, und die Lebenswirklichkeit der Menschen, unter denen ich aufgewachsen war, ans Licht zu bringen. Zu schreiben, um die inneren und äußeren Gründe zu begreifen, derentwegen ich mich von meiner Herkunft entfernt hatte.

Beim Schreiben versteht sich keine Entscheidung von selbst. Doch Einwandererkinder, die eine andere Sprache als ihre Eltern sprechen, und Arbeiterkinder, die in eine andere Klasse gewechselt sind und deshalb auch nicht mehr ganz dieselbe Sprache wie ihre Eltern sprechen, die sich anders ausdrücken und anders denken, stehen vor zusätzlichen Hindernissen. Ein Dilemma. Sie spüren die Schwierigkeit, sogar die Unmöglichkeit, in der erworbenen, herrschenden Sprache, der Sprache, die sie sich angeeignet haben und deren literarische Werke sie bewundern, über all das zu schreiben, was mit der Welt ihrer Herkunft zu tun hat, dieser ersten Welt aus Sinneseindrücken und Worten, die den Alltag, die Arbeit, den Platz in der Gesellschaft bezeichnen. Einerseits ist da die Sprache, in der man die Dinge zu benennen gelernt hat, voller Brutalität, voller Schweigen, etwa dem zwischen Mutter und Sohn in dem großartigen Text Zwischen Ja und Nein von Albert Camus. Andererseits sind da die bewunderten Werke, die verinnerlichten Vorbilder, denen man sich zu Dank verpflichtet fühlt – weil sie das erste Universum geöffnet haben –, die viele sogar als ihre wahre Heimat empfinden. In meiner sind Flaubert, Proust, Virginia Woolf zugegen: Als ich mich wieder dem Schreiben zuwandte, waren sie mir keinerlei Hilfe. Ich musste mit dem »guten Schreiben« brechen, mit den schönen Sätzen, obwohl ich genau die meinen Schülerinnen und Schülern beibrachte, musste den Riss, der durch mich hindurchging, aufspüren, offenlegen und verstehen. Spontan kam mir eine laute Sprache in den Sinn, eine wütende, spöttische, vielleicht sogar vulgäre Sprache, eine maßlose, aufbegehrende Sprache, wie sie oft von Erniedrigten und Gedemütigten gesprochen wird, als einzig mögliche Antwort auf die Erinnerung an die Verachtung, an die Scham und an die Scham über die Scham.

Sehr schnell war mir auch klar – ich konnte mir keinen anderen Ausgangspunkt vorstellen –, dass ich ausgehend von meiner eigenen Situation als Studentin von meiner gesellschaftlichen Zerrissenheit erzählen würde, von der empörenden Situation, in die mich der französische Staat gebracht hatte, indem er Frauen weiter dazu verurteilte, heimlich bei einer Engelmacherin abzutreiben. Und ich wollte all das beschreiben, was mit meinem Mädchenkörper passiert war, die Entdeckung der Lust, die Menstruation. So fand sich in diesem ersten, 1974 erschienenen Buch, ohne dass ich mir dessen bewusst war, bereits das Feld umrissen, auf dem meine Arbeit als Schriftstellerin stattfinden würde, ein sozialkritisches und feministisches Feld. Meine Klasse und mein Geschlecht zu rächen, waren fortan eins.

Wie kann man sich Fragen über das Leben stellen, ohne sich gleichzeitig Fragen über das Schreiben zu stellen? Ohne sich zu fragen, ob das Schreiben die anerkannten, verinnerlichten 4 Vorstellungen von Menschen und Dingen bestärkt oder irritiert. Würde ein aufbegehrendes Schreiben durch seine Gewalt und seinen Spott nicht die Haltung einer Unterdrückten widerspiegeln? Kulturell privilegierte Leserinnen und Leser nehmen dieselbe Position gegenüber der Romanfigur ein wie gegenüber dem echten Menschen, abschätzig, von oben herab. Ursprünglich wollte ich genau diesen Blick vermeiden, denn ich hätte es unerträglich gefunden, wenn er meinen Vater getroffen hätte, von dessen Leben ich erzählen wollte, hätte diesen Blick als Verrat empfunden, und so habe ich mich von meinem vierten Buch an für einen neutralen, objektiven, nüchternen Stil entschieden, einen »sachlichen Ton« ohne Metaphern und Gefühlsbeschreibungen. Die Gewalt wird nicht mehr ausgestellt, sie kommt nicht vom Schreiben, sondern von den Tatsachen selbst. Die Worte zu finden, die gleichzeitig die Wirklichkeit und die Empfindungen, die die Wirklichkeit auslöst, treffend wiedergeben, ist bis heute mein beharrliches Anliegen beim Schreiben, ganz gleich worüber.

Weiter »ich« zu sagen, war mir eine Notwendigkeit. Der Gebrauch der ersten Person Singular – der grammatischen Form, in der wir in den meisten Sprachen von unseren ersten Worten bis zum Tod existieren – gilt in der Literatur oft als narzisstisch, sobald sie auf die Autorin verweist und nicht als fiktives »Ich« auftritt. Man muss bedenken: Das »Ich«, lange Zeit ein Privileg der Adeligen, die in ihren Memoiren von Heldentaten auf den Schlachtfeldern erzählten, ist in Frankreich eine demokratische Errungenschaft des 18. Jahrhunderts, eine Bekräftigung der Gleichheit aller Individuen und des Anrechts, Subjekt der eigenen Geschichte zu sein, so wie Jean-Jacques Rousseau es in einer ersten Fassung des Vorworts zu den Bekenntnissen schrieb: »Man entgegne mir nicht, ich sei ein Mann des Volkes und habe deshalb nichts zu sagen, was die Aufmerksamkeit des Lesers verdiene. Ich mag zwar in Dunkelheit gelebt haben, aber falls ich mehr und besser nachgedacht habe als alle Könige, ist die Geschichte meiner Seele interessanter als ihre.«

Mich trieb kein solcher plebejischer Stolz an (wobei ...), sondern der Wunsch, das »Ich« – eine zugleich männliche und weibliche Form – als Werkzeug der Erforschung zu benutzen, um die in der Erinnerung vergrabenen Empfindungen einzufangen, die die Außenwelt ständig und überall in uns hervorruft. Das Ich, die Voraussetzung jeder Wahrnehmung, dient mir als Orientierung und als Garant für die Wahrhaftigkeit meiner Suche. Aber zu welchem Zweck? Es geht mir nicht darum, die Geschichte meines Lebens zu erzählen, und auch nicht darum, mich von irgendwelchen Geheimnissen zu befreien, sondern darum, eine erlebte Situation, ein Ereignis, eine Liebesbeziehung zu entziffern und auf diese Weise etwas zu enthüllen, was nur im Schreiben existieren kann und was nur das Schreiben in das Bewusstsein und die Erinnerungen anderer übertragen kann. Wer wollte behaupten, Liebe, Schmerz, Trauer, Scham seien nicht universell? Victor Hugo schrieb: »Nul n’a l’honneur d’une vie qui soit à lui«, niemand hat die Ehre, dass sein Leben ihm ganz allein gehört. Da man die Dinge jedoch unweigerlich individuell erlebt – »das geschieht mir« –, können sie von anderen nur dann auf dieselbe Weise gelesen werden, wenn das »Ich« des Buches gewissermaßen durchsichtig wird und das Ich der Leserin seinen Platz einnimmt. Wenn das Ich also transpersonal ist und das Singuläre universell.

So habe ich mein literarisches Engagement entworfen: Es besteht nicht darin, für eine bestimmte Leserschaft zu schreiben, sondern ausgehend von meinen Erfahrungen als Frau und innerer Emigrantin, ausgehend von meinen Erinnerungen, die immer mehr Jahre umfassen, ausgehend von gegenwärtigen Momenten, die uns pausenlos Bilder und Worte anderer Menschen liefern. Dieses Engagement, bei dem ich mich selbst als Pfand in den Text einbringe, beruht auf dem zur Gewissheit gewordenen Glauben, dass ein Buch dazu beitragen kann, ein Leben zu verändern, dass es die Einsamkeit durchbrechen kann, die die verdrängten Erfahrungen erzeugen, dass es dabei helfen kann, sich selbst anders zu denken. Wenn das Unsagbare ans Licht kommt, ist es politisch.

Das sieht man heute an der Revolte der Frauen, die die richtigen Worte gefunden haben, um die männliche Herrschaft zu erschüttern, die sich, wie in Iran, gegen ihre gewaltvollste und archaischste Form auflehnen. Als jemand, der in einem demokratischen Land schreibt, stelle ich mir währenddessen weiter Fragen nach der Stellung der Frauen in Gesellschaft und in Literatur. Noch immer gilt ihr literarisches Schaffen nicht als vollständig legitim. In Frankreich und überall auf der Welt gibt es männliche Intellektuelle, für die von Frauen geschriebene Bücher nicht existieren, die sie einfach ignorieren. Die Anerkennung meiner Arbeit durch die Jury des Nobelpreises ist für alle Schriftstellerinnen ein Zeichen der Gerechtigkeit und der Hoffnung.

Indem man das gesellschaftlich Unsagbare ans Licht bringt, die verinnerlichten Machtverhältnisse aufgrund von sozialer und/oder ethnischer Herkunft, aufgrund von Geschlecht, Machtverhältnisse, die nur für die Betroffenen selbst spürbar sind, ermöglicht man nicht nur eine individuelle, sondern auch eine kollektive Emanzipation. Die wirkliche Welt zu entziffern, indem man die Ansichten und Werte bloßlegt, die die Sprache, jede Sprache, transportiert, bedeutet, die geltende Ordnung zu stören, ihre Hierarchien zu erschüttern.

Doch ich unterscheide zwischen diesem politischen Engagement durch das literarische Schreiben, das von der Rezeption der Leserinnen und Leser abhängt, und den Stellungnahmen zu Ereignissen, Konflikten und Ansichten, zu denen ich mich verpflichtet fühle. Ich bin in der Nachkriegszeit aufgewachsen, in einer Generation, in der es selbstverständlich war, dass Schriftsteller und Intellektuelle in der französischen Politik Partei ergriffen und sich an sozialen Kämpfen beteiligten. Heute kann niemand sagen, ob sich die Dinge ohne ihre Wortmeldungen und ihr Engagement anders entwickelt hätten. In der gegenwärtigen Welt, in der die Vielzahl an Informationsquellen und die Schnelligkeit, mit der Bilder durch andere Bilder ersetzt werden, zu Abstumpfung führen, ist die Versuchung groß, sich auf die eigene Kunst zu konzentrieren. Doch gleichzeitig erleben wir in Europa – momentan übertönt durch die Gewalt eines imperialistischen Krieges, den der Diktator an der Spitze Russlands führt – das Erstarken einer Ideologie der Abschottung. Sie ist in den derzeit noch demokratisch regierten Ländern Europas auf dem Vormarsch und beruht auf dem Ausgrenzen von Fremden und Migranten, auf dem Ignorieren der wirtschaftlich Schwachen, auf der Überwachung des weiblichen Körpers, und dies erlegt mir, wie jedem, für den ein Mensch immer und überall gleich viel wert ist, die Pflicht zur Wachsamkeit auf. Und auch die Rettung der Erde, die vor allem durch die Gier wirtschaftlicher Mächte zerstört wird, darf auf keinen Fall, wie es zu befürchten steht, die ohnehin Benachteiligten noch mehr belasten. In gewissen Momenten der Geschichte darf man nicht schweigen.

Indem man mir die höchste literarische Auszeichnung verleiht, die es gibt, fällt ein helles Licht auf mein Schreiben und meine persönliche Suche, auf meine Arbeit, die sonst allein und unter Zweifeln stattfindet. Es blendet mich nicht. Ich betrachte die Verleihung des Nobelpreises nicht als individuellen Sieg. Es ist weder Hochmut noch Bescheidenheit zu denken, dass er in gewisser Hinsicht ein kollektiver Erfolg ist. Ich teile den Stolz über den Preis mit allen, die sich auf die eine oder andere Weise mehr Freiheit, Gleichheit und Würde wünschen – für alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer Identität, von ihrer Haut und ihrer Kultur. Mit allen, die an die kommenden Generationen denken, an die Rettung unseres Planeten, der durch die Profitgier einiger weniger für die gesamte Weltbevölkerung zunehmend unbewohnbar wird.

Wenn ich an den Vorsatz denke, die Meinen zu rächen, den ich im Alter von zwanzig Jahren gefasst habe, kann ich nicht sagen, ob ich ihn verwirklicht habe. Von meinen Vorfahren, Männern und Frauen, die hart gearbeitet haben und deswegen früh gestorben sind, habe ich genug Stärke und Wut erhalten, um den Wunsch und den Ehrgeiz zu entwickeln, ihnen einen Platz in der Literatur zu verschaffen, in diesem vielstimmigen Ensemble, das mich seit der Kindheit begleitet und das mir Zugang zu anderen Welten und Gedanken verschafft hat, sogar zu dem Gedanken, gegen die Literatur zu rebellieren und sie verändern zu wollen. Deshalb konnte ich meine Stimme als Frau und als Klassenwechslerin in das einschreiben, was sich immer als ein Ort der Emanzipation darstellt: die Literatur.

Sehen Sie sich die Nobelpreisrede von Annie Ernaux an


»Die Verleihung des Literaturnobelpreises an Annie Ernaux ist ... nicht nur eine Würdigung einer der größten Gegenwartsautorinnen in Europa.«
Christian Baron, der Freitag
»Annie Ernaux hat den Raum für möglichst viele andere geöffnet, wenn sie von sich spricht: Der Nobelpreis für die französische Schriftstellerin ist ein gutes Zeichen für die Literatur und uns alle.«
Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Annie Ernaux hat die Grenzen der Fiktion gesprengt, die Autobiografie revolutioniert und ein ganz neues Schreiben ermöglicht.«
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
»Die Verleihung des Literaturnobelpreises an Annie Ernaux ist ... nicht nur eine Würdigung einer der größten Gegenwartsautorinnen in Europa.«
Christian Baron, der Freitag
»Annie Ernaux hat den Raum für möglichst viele andere geöffnet, wenn sie von sich spricht: Der Nobelpreis für die französische Schriftstellerin ist ein gutes Zeichen für die Literatur und uns alle.«
Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Annie Ernaux hat die Grenzen der Fiktion gesprengt, die Autobiografie revolutioniert und ein ganz neues Schreiben ermöglicht.«
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
»... ein Werk, das weibliche Selbstermächtigung in eine intelligente und präzise Erinnerungsliteratur gebracht hat.«
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist diese unbedingte Ehrlichkeit, dieser Wille, sich der Schuld zu stellen, die den Büchern von Annie Ernaux ihre ungewöhnliche Stärke verleihen.«
The New York Times

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Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.
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