Gelegenheitsarbeit einer Sklavin

Zur realistischen Methode
Gelegenheitsarbeit einer Sklavin
Zur realistischen Methode

Der vorliegende Band enthält drei unveröffentlichte Filmentwürfe: Das sabotierte Verbrechen, Gelegenheitsarbeit einer Sklavin, Drei Frauen / Mitten im Sumpf / Hunger nach Sinn (im Auszug abgedruckt) sowie die Textliste des Films Gelegenheitsarbeit einer Sklavin. Es geht um die einzelnen Schritte bei der »Abweichung vom Drehbuch«, die für die Arbeitsweise des unabhängigen Autorenfilms unabdingbar ist. Sodann folgen Kommentare zur realistischen Methode. Das Interesse...

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Der vorliegende Band enthält drei unveröffentlichte Filmentwürfe: Das sabotierte Verbrechen, Gelegenheitsarbeit einer Sklavin, Drei Frauen / Mitten im Sumpf / Hunger nach Sinn (im Auszug abgedruckt) sowie die Textliste des Films Gelegenheitsarbeit einer Sklavin. Es geht um die einzelnen Schritte bei der »Abweichung vom Drehbuch«, die für die Arbeitsweise des unabhängigen Autorenfilms unabdingbar ist. Sodann folgen Kommentare zur realistischen Methode. Das Interesse an Realismus hat seine Wurzel im Protest, d. h. einer grundsätzlich auch antirealistischen Haltung der menschlichen Sinnlichkeit. Der Umgang mit einem solchen antagonistischen Realitätsbegriff setzt eine analytische Methode voraus, die in der Organisation der Sinne selber, aber auch in den Formgesetzen der Realität angelegt ist. Die Thesen beziehen sich nicht auf den Einzelfilm, sondern auf die Filmarbeit insgesamt. An den Gegensatz zwischen realistischer Methode und dem Vergnügungsinteresse von Zuschauern im Kino soll man nicht fest glauben.

Das Ausgangsinteresse: Zeitduktus von Erfahrungen, Produktionsweise von Frauen. »Abweichung vom Drehbuch«. Das sabotierte Verbrechen . (Spielfilm-Entwurf). Gelegenheitsarbeit einer Sklavin . (Spielfilm-Entwurf). Drei Frauen/Mitten im Sumpf/Hunger nach Sinn . (Spielfilm-Entwurf, Auszug). Testliste des Films »Gelegenheitsarbeit einer Sklavin«. Roswithas Programm. Kommentare zum antagonistsichen Realismusbegriff.
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Personen für Gelegenheitsarbeit einer Sklavin

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Jurist, Autor, Filme- und Ausstellungsmacher; aber: »Mein Hauptwerk sind meine Bücher.« Für sein Werk erhielt er viele Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Theodor-W.-Adorno-Preis, Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf und 2019 den Klopstock-Preis der Stadt Halberstadt.

»Ich bin und bleibe in erster Linie ein Buchautor, auch wenn ich Filme hergestellt habe oder Fernsehmagazine. Das liegt daran, daß Bücher Geduld haben und warten können, da das Wort die einzige Aufbewahrungsform menschlicher Erfahrung darstellt, die von der Zeit unabhängig ist und nicht in den Lebensläufen einzelner Menschen eingekerkert bleibt. Die Bücher sind ein großzügiges Medium und ich trauere noch heute, wenn ich daran denke, daß die...

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Jurist, Autor, Filme- und Ausstellungsmacher; aber: »Mein Hauptwerk sind meine Bücher.« Für sein...


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