Der zweite Sinn oder Unsentimentale Reise durch ein Feld Literatur

Der zweite Sinn oder Unsentimentale Reise durch ein Feld Literatur
November 1986: An der Karl-Franzens-Universität in Graz, tief im Wilden Osten Europas, nimmt Jürg Laederach seine Zuhörerschaft mit auf eine Reise, die in ›absichtsvollem Streunen‹ zu Pyramiden und pittoresken Orten der Literatur führt. Laederach ist Zeitgenosse, liebt aber die Zeitmaschine, die durch die Epochen fährt. Apollinaire hat sie zur Lustmaschine umgebaut, und ihr Vermögen strebt die Vorlesung an. Unvermeidlich, daß einige der behandelten Formgestaltungen in den Text selbst...
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November 1986: An der Karl-Franzens-Universität in Graz, tief im Wilden Osten Europas, nimmt Jürg Laederach seine Zuhörerschaft mit auf eine Reise, die in ›absichtsvollem Streunen‹ zu Pyramiden und pittoresken Orten der Literatur führt. Laederach ist Zeitgenosse, liebt aber die Zeitmaschine, die durch die Epochen fährt. Apollinaire hat sie zur Lustmaschine umgebaut, und ihr Vermögen strebt die Vorlesung an. Unvermeidlich, daß einige der behandelten Formgestaltungen in den Text selbst eindringen, der, unakademisch und schutzlos, sein beharrliches »Ich kann nicht anders« logisch, assoziativ, scholastisch, dramatisch, rabulistisch, polemisch oder gar heimtückisch in die Universität wirft.
Gäste auf der unsentimentalen Reise sind, unter anderem, Kleist, Musil, die Grimms, Pynchon, Flaubert, De Quincey sowie der mittlere Hemingway, der nach Debatte des bayerischen Pornographieverbots den Dozenten rechtzeitig nach Venedig einlädt. Scherz, Satire, Ironie? Venedig kann sehr kalt sein.
Bibliografische Angaben

Personen für Der zweite Sinn oder Unsentimentale Reise durch ein Feld Literatur

Jürg Laederach geboren 1945 in Basel, studierte Mathematik in Zürich und Romanistik, Anglistik und Musikwissenschaften in Basel. Als Schriftsteller und Übersetzer war er korrespondierendes Mitglied in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Laederach wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Italo-Svevo-Preis 2005. Er starb am 19. März 2018 in Basel.

Jürg Laederach geboren 1945 in Basel, studierte Mathematik in Zürich und Romanistik, Anglistik und Musikwissenschaften in Basel. Als...


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