Die unsichtbaren Seiten

Roman
Die unsichtbaren Seiten
Roman

Ein kleiner Junge an einem Schulvormittag in der Pausenhalle. Er dreht sich im Kreis und sagt sich: Ich bin der König von Lilienfeld. Es ist das Jahr 1980, sieben Jahre ist er alt. Sein Großvater amtiert seit knapp dreißig Jahren als Bürgermeister.

Der neue Roman von Martin Prinz beginnt in einer Welt, in der an manchen Hausfassaden noch Einschusslöcher aus dem Weltkrieg klaffen, setzt ein mit dem Blick eines Buben, der das Wort Politik lange kannte, bevor er es verstand. Hier...

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Ein kleiner Junge an einem Schulvormittag in der Pausenhalle. Er dreht sich im Kreis und sagt sich: Ich bin der König von Lilienfeld. Es ist das Jahr 1980, sieben Jahre ist er alt. Sein Großvater amtiert seit knapp dreißig Jahren als Bürgermeister.

Der neue Roman von Martin Prinz beginnt in einer Welt, in der an manchen Hausfassaden noch Einschusslöcher aus dem Weltkrieg klaffen, setzt ein mit dem Blick eines Buben, der das Wort Politik lange kannte, bevor er es verstand. Hier treffen nächtliche Parallelwelten des Lesens auf Vorstellungen von radioaktiven Wolken oder jenen des Eisernen Vorhangs. In rasanter Engführung wechseln Jetztzeit-Passagen des heutigen Schriftstellers mit dem Aufwachsen eines Kindes in Österreich und Umgebung.

Wie lässt sich das unauflösliche Ineinander von Politik und Familie, von realen Ereignissen und ihrer Erzählung in Balance halten? Wie der Blick eines Schriftstellers mit dem eines früheren Königs von Lilienfeld?

Im Haus der Großeltern entdeckt der Schriftsteller Bilder aus dem Jahr 1995: Aufnahmen, in denen es keine Motive mehr gibt. Stattdessen das Festhalten alltäglicher, zufälliger Perspektiven. Die letzten Fotografien des demenzkranken Großvaters. Damit ist der Weg des Erzählens vorgegeben.

Die unsichtbaren Seiten: Ein Heimatroman als Entwicklungsromans eines Schriftstellers.

 

Bibliografische Angaben

Personen für Die unsichtbaren Seiten

Martin Prinz, geboren 1973, aufgewachsen in Lilienfeld (Niederösterreich), studierte Theaterwissenschaft und Germanistik und lebt als Schriftsteller in Wien. Seit 2014 arbeitet er als Co-Autor mit Johannes Dürr an dem Langzeitprojekt »Der Weg zurück«.

Martin Prinz, geboren 1973, aufgewachsen in Lilienfeld (Niederösterreich), studierte Theaterwissenschaft und Germanistik und lebt...


STIMMEN

»In Die unsichtbaren Seiten stellt [Martin Prinz] eindrücklich die Rollenzuschreibungen für Männer und Frauen und die daraus erwachsenden gesellschaftlichen Verhältnissen dar.«
orf.at
»Der Schriftsteller erzählt davon, was es heißt, in der Atmosphäre der 1970er Jahre als Enkel des langjährigen Bürgermeisters in der österreichischen Provinz aufzuwachsen. In Die unsichtbaren Seiten stellt [Martin Prinz] eindrücklich die Rollenzuschreibungen für Männer und Frauen und die daraus erwachsenden gesellschaftlichen Verhältnisse dar.«
ORF
»Es ist die Behutsamkeit seines Schreibens, die Unmittelbarkeit ohne einen Anflug von Exhibitionismus, die Klarheit der Linien, die wunderbar überzeugen.«
Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch
»In Die unsichtbaren Seiten stellt [Martin Prinz] eindrücklich die Rollenzuschreibungen für Männer und Frauen und die daraus erwachsenden gesellschaftlichen Verhältnissen dar.«
orf.at
»Der Schriftsteller erzählt davon, was es heißt, in der Atmosphäre der 1970er Jahre als Enkel des langjährigen Bürgermeisters in der österreichischen Provinz aufzuwachsen. In Die unsichtbaren Seiten stellt [Martin Prinz] eindrücklich die Rollenzuschreibungen für Männer und Frauen und die daraus erwachsenden gesellschaftlichen Verhältnisse dar.«
ORF
»Es ist die Behutsamkeit seines Schreibens, die Unmittelbarkeit ohne einen Anflug von Exhibitionismus, die Klarheit der Linien, die wunderbar überzeugen.«
Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch
» Das ergibt nicht nur den Entwicklungsroman eines Schriftstellers, sondern auch ein spannendes Zeitgemälde des 20. und 21. Jahrhunderts ist persönlich und bunt erzählt.«
KP, Kleine Zeitung
»Ob solch grandioser Erzählkunst wie der aus Martin Prinz’ Feder ist man ganz sprach- und atemlos. Während der Lektüre seiner Romane wird einem nach nur wenigen Sätzen ganz schwindelig vor lauter schönstem Leseglück. Die unsichtbaren Seiten bedeutet Unterhaltung zum Niederknien gut. Literarisch besonders wertvoll!«
Susann Fleischer, literaturmarkt.info

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Martin Prinz liest »Zehn Seiten« aus seinem Roman Die unsichtbaren Seiten. Der neue Roman von Martin Prinz beginnt in einer Welt,...

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