Werke. Tübinger Ausgabe

Fadensonnen. Vorstufe – Textgenese – Endfassung
Herausgegeben von Jürgen Wertheimer. Bearbeitet von Heino Schmull, Markus Heilmann und Christiane Wittkop. Mit Faksimiles
Werke. Tübinger Ausgabe
Fadensonnen. Vorstufe – Textgenese – Endfassung
Herausgegeben von Jürgen Wertheimer. Bearbeitet von Heino Schmull, Markus Heilmann und Christiane Wittkop. Mit Faksimiles

Dieser Gedichtband mit 105 Gedichten, entstanden zwischen September 1965 und Juni 1967, erschien ein Jahr nach „Atemwende“ im Jahr 1968. Es ist, der Anzahl seiner Gedichte nach, der umfangreichste aller Celanschen Gedichtbände. In der Rezeption wurde er, im Gegensatz zu „Atemwende“, allerdings nur bedingt wahrgenommen, in seiner Eigenart kaum erkannt und gewürdigt. Die annähernd konsequente entstehungschronologische Anordnung der Gedichte erschien als eine eher reihend-strukturlose denn...

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Dieser Gedichtband mit 105 Gedichten, entstanden zwischen September 1965 und Juni 1967, erschien ein Jahr nach „Atemwende“ im Jahr 1968. Es ist, der Anzahl seiner Gedichte nach, der umfangreichste aller Celanschen Gedichtbände. In der Rezeption wurde er, im Gegensatz zu „Atemwende“, allerdings nur bedingt wahrgenommen, in seiner Eigenart kaum erkannt und gewürdigt. Die annähernd konsequente entstehungschronologische Anordnung der Gedichte erschien als eine eher reihend-strukturlose denn komponierte Versammlung später Gedichte, die sich zudem aufgrund ihrer sprachlichen Verdichtung und formalen Reduktion sowie des intensiven Rückbezuges auf Celans private und gesundheitliche Verhältnisse einem unmittelbaren hermeneutischen Zugang gegenüber weitgehend versperrten.

Die Tübinger Ausgabe dokumentiert die wesentlichen Stadien der Textgenese unter Verzicht auf Doubletten unveränderter Reinschriften und nur geringfügig variierter Blätter. Ein Akzent der editorischen Arbeit liegt auf der Wiedergabe der graphischen Gestalt, die Celan im Entwicklungsprozeß seiner Gedichte allmählich erarbeitete.

Bibliografische Angaben

Personen für Werke. Tübinger Ausgabe

Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul...

Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz...

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