Hildesheimers Mozart ist nicht das Buch eines Musikologen, es ist keine Biographie, in welchem Sinne auch immer, es ist das Buch eines Schriftstellers und Künstlers, der dem kreativen Prozeß der Kunst um einiges nähersteht, der, geschult durch Psychoanalyse, versucht, den Prozessen des Schöpferischen auf den Grund zu kommen, der aber nicht dem Fehler verfällt, sich der eigenen Seele als Maßstab für die seines Helden zu bedienen.
»Hildesheimers Mozart-Buch ist ein Dokument des...
Hildesheimers Mozart ist nicht das Buch eines Musikologen, es ist keine Biographie, in welchem Sinne auch immer, es ist das Buch eines Schriftstellers und Künstlers, der dem kreativen Prozeß der Kunst um einiges nähersteht, der, geschult durch Psychoanalyse, versucht, den Prozessen des Schöpferischen auf den Grund zu kommen, der aber nicht dem Fehler verfällt, sich der eigenen Seele als Maßstab für die seines Helden zu bedienen.
»Hildesheimers Mozart-Buch ist ein Dokument des Wissens und der Verehrung. Aus ihrer Verbindung entstand ein essayistisches Meisterwerk. Beide, Verehrung und Wissen, wurden einer strengen Prüfung ihrer Voraussetzungen unterworfen; dasselbe gilt für die literarische Gattung, die uns zu deren Teilhabern macht – die Biographie.«
Peter Horst Neumann