Dissipatio H.G. oder Die Einsamkeit

Roman
Dissipatio H.G. oder Die Einsamkeit
Roman

Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben die Sachen und die Tiere, die sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem: ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht zurechtkam und sich in ebendieser Nacht das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen...

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Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben die Sachen und die Tiere, die sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem: ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht zurechtkam und sich in ebendieser Nacht das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei die Frage, ob er, der einzig verschont Gebliebene, ein Auserwählter oder ein Verdammter ist.

Geschrieben kurz vor dem Freitod des Autors, ist Dissipatio ein visionäres Porträt unserer heutigen Zeit, ein philosophisches Vermächtnis und das Testament eines großen italienischen Solitärs.

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)

Personen für Dissipatio H.G. oder Die Einsamkeit

Guido Morselli, geboren 1912 in Bologna, aufgewachsen in Mailand, war der Sohn eines wohlhabenden Unternehmers und promovierter Jurist. Er schrieb zahlreiche Romane und Essays, keiner davon wurde je von einem Verlag zur Publikation angenommen. 1973 nahm er sich, kurz nach der Niederschrift von Dissipatio, das Leben, ein Jahr später begann der renommierte Verlag Adelphi Morsellis Gesamtwerk zu publizieren.
Guido Morselli, geboren 1912 in Bologna, aufgewachsen in Mailand, war der Sohn eines wohlhabenden Unternehmers und promovierter Jurist. Er schrieb...

Michael Krüger wurde am 9. Dezember 1943 in Wittgendorf/Kreis Zeitz geboren. Nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium absolvierte er eine Verlagsbuchhändler- und Buchdruckerlehre. Daneben besuchte er Veranstaltungen der Philosophischen Fakultät als Gasthörer an der Freien Universität Berlin. In den Jahren von 1962-1965 lebte Michael Krüger als Buchhändler in London. 1966 begann seine Tätigkeit als Literaturkritiker. Zwei Jahre später, 1968, übernahm er die Aufgabe des Verlagslektors im Carl Hanser Verlag, dessen Leitung er im Jahre 1986 übernommen hat. Seit 1981 war er Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente.
Im Jahr 1972 veröffentlichte Michael Krüger erstmals seine Gedichte, und 1984 debütierte er als Erzähler mit dem Band Was tun? Eine altmodische...

Michael Krüger wurde am 9. Dezember 1943 in Wittgendorf/Kreis Zeitz geboren. Nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium absolvierte er eine...


STIMMEN

»Große Aktualität hat er seitdem nicht nur im Zeichen von Klimawandel und Artensterben gewonnen. Seine beklemmende Bildsprache der verlassenen Orte lässt auch an die Fotoserien über die Zivilisation im Lockdown denken, an Bilder der menschenleeren Plätze und Straßenfluchten.«
Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... [eine] faszinierende und beklemmende Fantasie ...«
Ulrich Rüdenauer, DIE ZEIT
»Dissipatio humani generis oder Die Einsamkeit wurde jetzt in der Übersetzung von Ragni Maria Gschwend mit einem profunden Nachwort von Michael Krüger wiederveröffentlich. Und es ist ein Werk von erschütternder, aber gleichzeitig stoischer Dimension.«
Bernd Melichar, Kleine Zeitung
»Große Aktualität hat er seitdem nicht nur im Zeichen von Klimawandel und Artensterben gewonnen. Seine beklemmende Bildsprache der verlassenen Orte lässt auch an die Fotoserien über die Zivilisation im Lockdown denken, an Bilder der menschenleeren Plätze und Straßenfluchten.«
Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... [eine] faszinierende und beklemmende Fantasie ...«
Ulrich Rüdenauer, DIE ZEIT
»Dissipatio humani generis oder Die Einsamkeit wurde jetzt in der Übersetzung von Ragni Maria Gschwend mit einem profunden Nachwort von Michael Krüger wiederveröffentlich. Und es ist ein Werk von erschütternder, aber gleichzeitig stoischer Dimension.«
Bernd Melichar, Kleine Zeitung
»Morselli verbindet eine zänkische Verwandtschaft mit Huysmans und Houellebecq.«
Harper’s Magazine

ENTDECKEN

Nachricht
Am 9. Dezember 2023 feiert Michael Krüger seinen 80. Geburtstag.
Thema
Italien lesen – von modernen Klassikern bis zu spannenden Kriminalromanen. Wir haben eine Auswahl für Sie zusammengestellt.
Nachricht
28.07.2022
Am 22. September startet der Dokumentarfilm von Frank Wierke in den deutschen Kinos.

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