Zum 75. Geburtstag von Axel Honneth

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08.07.2024
Beitrag zu Zum 75. Geburtstag von Axel Honneth
Axel Honneth feiert am 18. Juli seinen 75. Geburtstag. Honneth zählt zu den wichtigsten und bekanntesten Philosophen der Gegenwart. Nach seinem Studium der Philosophie, Soziologie und Germanistik in Bonn und Bochum setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn u. a. an der Freien Universität Berlin fort, er war Assistent von Jürgen Habermas und wurde 1990 in Frankfurt am Main habilitiert. Seit 2011 ist Honneth Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Sozialphilosophie außerdem die Moralphilosophie, die Kritische Theorie, politische Philosophie sowie die Anerkennungstheorie. Von 2001 bis 2018 war Honneth Direktor des Instituts für Sozialforschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis, 2016 für Die Idee des Sozialismus mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. 2021 hielt er in Berlin seine vielbeachteten Benjamin-Lectures zum Thema des Buches Der arbeitende Souverän, das 2023 im Suhrkamp Verlag erschien.


Der Suhrkamp Verlag gratuliert seinem Autor.

ZULETZT ERSCHIENEN

Welche Rolle spielt die Organisation von Arbeitsverhältnissen für die Bestandssicherung eines demokratischen Gemeinwesens? Das ist die Frage, der Axel Honneth in seiner großen Monographie nachgeht, deren Schlüsselbegriffe »gesellschaftliche Arbeit« und »soziale Arbeitsteilung« sind. Seine zentrale These lautet, dass die Teilnahme an der demokratischen Willensbildung an die Voraussetzung einer transparent und fair geregelten Arbeitsteilung gebunden ist.
Honneth begründet zunächst, warum es gerechtfertigt ist, die Arbeitsverhältnisse auf ihre Demokratieverträglichkeit hin zu prüfen. Dann zeichnet er die Entwicklung der Arbeitsbedingungen seit dem Beginn des Kapitalismus im 19. Jahrhundert nach. Fluchtpunkt dieses mit eindrücklichen literarischen Zeugnissen illustrierten historischen Streifzugs, der unter anderem in die Welt der Landarbeiter, der – zumeist weiblichen – Dienstboten und der ersten Industriearbeiter führt, ist die Vermutung, dass die heutigen Arbeitsverhältnisse zunehmend die Chancen zur aktiven Teilnahme an der demokratischen Meinungs- und Willensbildung untergraben. Daher wird im letzten Teil des Buches umrissen, an welchen Scharnierstellen eine Politik der Arbeit heute anzusetzen hätte, um den sich abzeichnenden Missständen entgegenzuwirken und zu einer dringend benötigten Neubelebung demokratischer Partizipation beizutragen.

Veröffentlichungen von Axel Honneth

Kampf um Anerkennung

18,00 €

Der Konsum der Romantik

22,00 €

Die Idee des Sozialismus

20,00 €

Umverteilung oder Anerkennung?

20,00 €

Das Recht der Freiheit

26,00 €

Die Armut unserer Freiheit

22,00 €

Anerkennung oder Unvernehmen?

18,00 €

Anerkennung

25,00 €

Das Ich im Wir

18,00 €

Negative Freiheit?

20,00 €

Das Andere der Gerechtigkeit

22,00 €

Michel Foucault. Zwischenbilanz einer Rezeption

23,00 €

Die Idee der Natur

20,00 €

Pathologien der Vernunft

18,00 €

Kritik der Macht

23,00 €

Der arbeitende Souverän

30,00 €

Dialektik der Freiheit

13,00 €

Verdinglichung

15,00 €

Kommunikatives Handeln

26,00 €
18,00 €
22,00 €
20,00 €
20,00 €
26,00 €

Thema
Anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung des Instituts für Sozialforschung beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Frankfurter Schule.
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Axel Honneth spricht mit Laura de Weck über den Einfluss der Arbeitsverhältnisse auf die politische Willensbildung und über seine eigene Politisierung.
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Zwischen Automatisierung, prekären Arbeitsverhältnissen und Freelancing – unsere Buchtipps zu Arbeitswelten von heute.
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So langlebig und nachhaltig wie die Ideen der Frankfurter Schule ist auch dieser Stoffbeutel zum 100. Jubiläum des Instituts für Sozialforschung. Gefertigt aus stabilem Canvas, bietet er Platz für Bücher und alle anderen täglichen Begleiter.

Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis, 2016 für Die Idee des Sozialismus mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. 2021 hielt er in Berlin seine vielbeachteten Benjamin-Lectures zum Thema des Buches Der arbeitende Souverän.
Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem...