In der mittleren Ebene

Erzählungen aus den kapitalistischen Jahren
In der mittleren Ebene
Erzählungen aus den kapitalistischen Jahren

Alles beginnt mit einem ebenso allgegenwärtigen wie zumeist überhörten Stöhnen: Die Mitarbeiter in der »mittleren Ebene« des IT-Konzerns McWorthy leiden still unter den Zumutungen ihres Jobs. Nie können sie sicher sein, wo sie sich befinden und wohin sie unterwegs sind (oder sein sollten). Letztes Mittel der Selbstbewahrung: die Flucht ins Irrationale. Das Upgrade in die First Class wird zum Lebenszweck; die Opferung eines USB-Sticks zum Karriere-Boost, der eigene Unfalltod im geliebten...

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Alles beginnt mit einem ebenso allgegenwärtigen wie zumeist überhörten Stöhnen: Die Mitarbeiter in der »mittleren Ebene« des IT-Konzerns McWorthy leiden still unter den Zumutungen ihres Jobs. Nie können sie sicher sein, wo sie sich befinden und wohin sie unterwegs sind (oder sein sollten). Letztes Mittel der Selbstbewahrung: die Flucht ins Irrationale. Das Upgrade in die First Class wird zum Lebenszweck; die Opferung eines USB-Sticks zum Karriere-Boost, der eigene Unfalltod im geliebten Cabrio zum irgendwie erleichternden Wunschtraum.

Mit allen möglichen Einbildungen und Fiktionen versuchen die Figuren dieser Erzählungen, sich das Arbeitsleben erträglich zu machen, oder überwinden sich zu neuen Verbiegungen und Unterwerfungen. Unausgesprochen steht hinter allem die Frage: Warum haltet ihr das alles aus?

Bibliografische Angaben

Personen für In der mittleren Ebene

Frank Jakubzik, 1965 in Kassel geboren, lebt mit seiner Familie in Mainz. Neben Prosa veröffentlichte er zahlreiche Übersetzungen. In der edition suhrkamp erschien zuletzt sein hoch gelobter Erzählungsband In der mittleren Ebene (es 2707).

Frank Jakubzik, 1965 in Kassel geboren, lebt mit seiner Familie in Mainz. Neben Prosa veröffentlichte er zahlreiche Übersetzungen. In der edition...


STIMMEN

»In der Beobachtung solcher kleinen Erschütterungen in den nach außen hin wie geschmiert abrollenden Arbeitsabläufen ist Frank Jakubzik sehr gut.«
Dirk Knipphals, taz. die tageszeitung
»Wie die akustischen Mini-Sequenzen aus einem Kraftwerk-Song … schlagen in den besten Geschichten Schnipsel aus aktuellen Fiktionswelten den Grundton an.«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»… glänzend und zugleich tiefschwarz …«
WDR
»In der Beobachtung solcher kleinen Erschütterungen in den nach außen hin wie geschmiert abrollenden Arbeitsabläufen ist Frank Jakubzik sehr gut.«
Dirk Knipphals, taz. die tageszeitung
»Wie die akustischen Mini-Sequenzen aus einem Kraftwerk-Song … schlagen in den besten Geschichten Schnipsel aus aktuellen Fiktionswelten den Grundton an.«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»… glänzend und zugleich tiefschwarz …«
WDR
»Souverän erzählte Geschichten, die nachdenklich machen, amüsieren, verstören. So haben wir unsere Arbeitswelt noch nicht gesehen – und das war wahrhaftig nötig.«
Leonie Berger, SWR
»In Frank Jakubziks Debüt In der mittleren Ebene rasen die Panikherzen der Angestellten trotz ›hoher usability‹ … Zugleich vernimmt man das Rülpsen und Schmatzen und den Verdauungslärm des Kapitalismus, der ungestört die Realität frisst.«
Jamal Tuschick, freitag.de

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