Ein Tag zu lang

Roman
Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Ein Tag zu lang
Roman
Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer

Als der Lehrer Herman am letzten Tag des Urlaubs aufwacht, sind Frau und Kind verschwunden. Zugleich beherrscht statt des sonnigen Wetters dichter Nebel die Landschaft, macht alles unsichtbar. Herman macht sich in den nahe gelegenen Ort auf, um eine Verlustmeldung zu erstatten – und irrt lange Zeit durch diesen Ort: als der Fremde schlechthin.
Einen Tag zu lang blieb Herman im Ferienidyll – und schon ist ihm alles entrückt und unkenntlich. Die große, sprachmächtige Erzählerin Marie...

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Als der Lehrer Herman am letzten Tag des Urlaubs aufwacht, sind Frau und Kind verschwunden. Zugleich beherrscht statt des sonnigen Wetters dichter Nebel die Landschaft, macht alles unsichtbar. Herman macht sich in den nahe gelegenen Ort auf, um eine Verlustmeldung zu erstatten – und irrt lange Zeit durch diesen Ort: als der Fremde schlechthin.
Einen Tag zu lang blieb Herman im Ferienidyll – und schon ist ihm alles entrückt und unkenntlich. Die große, sprachmächtige Erzählerin Marie NDiaye schildert »mit ihrer unverstellten und melodiösen Stimme« (Iris Radisch) die melancholische Verlassenheit eines Menschen, dem alles fremd geworden ist: Mitmenschen, Umwelt, Familie. Auf sich selbst zurückgeworfen, erfindet Herman sich und die Welt neu: Ausgang offen.

Bibliografische Angaben

Personen für Ein Tag zu lang

Marie NDiaye, 1967 in Pithiviers bei Orléans geboren, veröffentlichte mit 17 Jahren ihren ersten Roman; weitere Romane und Theaterstücke folgten. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, u. a. den Prix Goncourt für Drei starke Frauen. NDiaye lebt in Paris.
Marie NDiaye, 1967 in Pithiviers bei Orléans geboren, veröffentlichte mit 17 Jahren ihren ersten Roman; weitere Romane und...

STIMMEN

»Ein atmosphärisch ungemein starkes Buch in der Tradition des magischen Realismus.«
Regula Freuler, NZZ am Sonntag
»Die Französin und Wahlberlinerin ist eine der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit.«
Emma (Januar/Februar 2012)
»Eine der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit.«
Emma
»Ein atmosphärisch ungemein starkes Buch in der Tradition des magischen Realismus.«
Regula Freuler, NZZ am Sonntag
»Die Französin und Wahlberlinerin ist eine der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit.«
Emma (Januar/Februar 2012)
»Eine der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit.«
Emma
»Ein höchst irritierendes, ein tolles Stück Prosa«
Martin Ebel, Deutschlandfunk Kultur
»Marie NDiaye thematisiert in dieser Gespenster-Erzählung auf aparte Weise die alte Ambivalenz französischer Großstädter gegenüber der Provinz, die als oberflächlich verlockend, aber im Grunde als verderblich, ja tödlich erscheint.«
Sigrid Löffler, Kulturradio rbb

ENTDECKEN

Nachricht
Der vom Bundesministerium vergebene Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur geht dieses Jahr an die französische Autorin Marie NDiaye.
Empfehlung
Wir empfehlen eine Auswahl an Klassikern, Neuerscheinungen und Wiederentdeckungen.
Nachricht
24.01.2013
Marie NDiaye ist für den Man Booker International Prize 2013 nominiert. Der Preis wird einem Autor für sein Lebenswerk verliehen,...

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