Peter Szondi lehrte bis zu seinem Tode im Oktober 1971 Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Von seinen Schriften sind in Buchform erschienen: Theorie des modernen Dramas, Versuch über das Tragische, Satz und Gegensatz, Hölderlin-Studien, Celan-Studien, Lektüren und Lektionen.
In den Vorlesungen dieses Bandes betrachtet Szondi anhand des Verhältnisses von Antike und Moderne die...
Peter Szondi lehrte bis zu seinem Tode im Oktober 1971 Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Von seinen Schriften sind in Buchform erschienen: Theorie des modernen Dramas, Versuch über das Tragische, Satz und Gegensatz, Hölderlin-Studien, Celan-Studien, Lektüren und Lektionen.
In den Vorlesungen dieses Bandes betrachtet Szondi anhand des Verhältnisses von Antike und Moderne die ästhetischen Theorien der Epoche, die etwa als Zeitalter Goethes umschrieben werden kann. Die Darstellung hält die entscheidenden Impulse fest, welche den Weg bestimmen, der von der normativen Aufklärungspoetik und ihren wirkungsästhetischen Prämissen zur Philosophie der Kunst in den Systemen des deutschen Idealismus führt, wobei dem neuen historischen Verständnis bei Winckelmann und Herder eine besondere Bedeutung zukommt. In der bei allem Wandel kontinuierlichen Fragestellung tritt der Grundwiderspruch der klassizistischen Ästhetik zutage, der die antike Kunst gleichzeitig in ihrer historisch-fixierten Einzigartigkeit und ihrer Vorbildlichkeit und Wiederholbarkeit erschien.
Peter Szondi (1929–1971) war Literaturwissenschaftler, Kritiker, Übersetzer und Essayist. Von 1965 bis zu seinem Tod war er Ordinarius und Direktor des neugegründeten Seminars für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Peter Szondi (1929–1971) war Literaturwissenschaftler, Kritiker, Übersetzer und Essayist. Von 1965 bis zu seinem Tod war er Ordinarius...