Salzburger Bachmann Edition

»über Grenzen sprechend«. Die Briefwechsel
Herausgegeben von Barbara Agnese. Mit einem Vorwort von Hans Höller. Mit Fotografien und Faksimiles
Salzburger Bachmann Edition
»über Grenzen sprechend«. Die Briefwechsel
Herausgegeben von Barbara Agnese. Mit einem Vorwort von Hans Höller. Mit Fotografien und Faksimiles

Ingeborg Bachmann stand mit zentralen Protagonistinnen der deutschsprachigen Literatur in Kontakt. Ihre Briefwechsel mit Marie Luise Kaschnitz, Hilde Domin und Nelly Sachs, die hier erstmals zugänglich gemacht werden, geben einen eindrucksvollen Einblick in die Lebensbedingungen, das literarische Schaffen, die Poetik und das politische Engagement schreibender Frauen nach 1945. Über Generationen und Grenzen hinweg entstehen zwischen den Briefpartnerinnen unterschiedliche Beziehungen: die in...

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Ingeborg Bachmann stand mit zentralen Protagonistinnen der deutschsprachigen Literatur in Kontakt. Ihre Briefwechsel mit Marie Luise Kaschnitz, Hilde Domin und Nelly Sachs, die hier erstmals zugänglich gemacht werden, geben einen eindrucksvollen Einblick in die Lebensbedingungen, das literarische Schaffen, die Poetik und das politische Engagement schreibender Frauen nach 1945. Über Generationen und Grenzen hinweg entstehen zwischen den Briefpartnerinnen unterschiedliche Beziehungen: die in Rom beginnende Freundschaft Bachmanns mit Marie Luise Kaschnitz, die pragmatische Zusammenarbeit mit Hilde Domin und das lyrische Gespräch mit Nelly Sachs. Gemeinsam ist den Briefwechseln vor allem die Frage, wie nach der Shoah weitergelebt und weitergeschrieben werden kann. Der Kommentar erläutert die Briefe vor dem Hintergrund von Zeitgeschichte und Literaturbetrieb und versucht, von heute aus, die Werke dieser Autorinnen miteinander ins Gespräch zu bringen.

Vorwort

Briefe

Kommentar: Nachwort / Zur Edition / Stellenkommentar / Zeittafel / Literatur / Personenregister / Dank / Fotografien und Faksimiles / Bildnachweise

Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Werkausgabe

Alle Bände
ERSCHEINUNGSTERMIN: 20.02.2017
34,00 €
Ingeborg BachmannERSCHEINUNGSTERMIN: 20.02.2017
»Male oscuro«. Aufzeichnungen aus der Zeit der Krankheit. Traumnotate, Briefe, Brief- und Redeentwürfe.
Bachmanns Traumnotate, Briefentwürfe und Aufzeichnungen aus der Zeit ihrer Krankheit sind als Grundelemente der späten »Todesarten«-Texte von großem literarischem Interesse. Darüber hinaus sind diese...
34,00 €

ERSCHEINUNGSTERMIN: 08.05.2017
36,00 €
Ingeborg BachmannERSCHEINUNGSTERMIN: 08.05.2017
Das Buch Goldmann
Ingeborg Bachmann nannte ihr großes Erzählvorhaben, an dem sie bis zuletzt festhielt, »Das Buch Goldmann«. Es erscheint nun in einer Edition, die das fragmentarisch überlieferte Werk als Projekt...
36,00 €

ERSCHEINUNGSTERMIN: 21.10.2018
44,00 €
Ingeborg Bachmann, Hans Magnus EnzensbergerERSCHEINUNGSTERMIN: 21.10.2018
»schreib alles was wahr ist auf«. Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger
Der bisher unpublizierte und unbekannte Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hans Magnus Enzensberger macht nacherlebbar, wie zwei der überragenden Autoren nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur...
44,00 €

Personen für Salzburger Bachmann Edition

Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.
Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den...

Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der...

Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur...


STIMMEN

»[Bachmanns] Lyrik fußt auf den ideellen und materiellen Trümmern, die der Zweite Weltkrieg hinterließ – und erweist sich heute wieder als geradezu erschütternd aktuell.«
Tobias Schwartz, Der Tagesspiegel
»... nicht nur ein Gespräch über Ländergrenzen hinweg ... sondern auch eines über vielfache Grenzüberschreitungen, und darüber, wie [die Dichterinnen] im Literarischen und Betrieblichen jener Nachkriegsjahre als Frauen ihren Platz zu finden versuchen – und zusammenstehen.«
Deutschlandfunk Kultur
»Auch hier ist in den Briefen nur etwas zu ahnen von einer schwer in Worte zu fassenden literarischen Gleichgestimmtheit. Dass Bachmann nach fünf Jahren, in denen sie kein Gedicht mehr geschrieben hatte, 1961 für Nelly Sachs das Poem Ihr Worte schrieb, war offenkundig die Sprache, um die es hier ging.«
Helmut Böttiger , Deutschlandfunk
»[Bachmanns] Lyrik fußt auf den ideellen und materiellen Trümmern, die der Zweite Weltkrieg hinterließ – und erweist sich heute wieder als geradezu erschütternd aktuell.«
Tobias Schwartz, Der Tagesspiegel
»... nicht nur ein Gespräch über Ländergrenzen hinweg ... sondern auch eines über vielfache Grenzüberschreitungen, und darüber, wie [die Dichterinnen] im Literarischen und Betrieblichen jener Nachkriegsjahre als Frauen ihren Platz zu finden versuchen – und zusammenstehen.«
Deutschlandfunk Kultur
»Auch hier ist in den Briefen nur etwas zu ahnen von einer schwer in Worte zu fassenden literarischen Gleichgestimmtheit. Dass Bachmann nach fünf Jahren, in denen sie kein Gedicht mehr geschrieben hatte, 1961 für Nelly Sachs das Poem Ihr Worte schrieb, war offenkundig die Sprache, um die es hier ging.«
Helmut Böttiger , Deutschlandfunk
»Bewegend ist der gesamte, von Barbara Agnese hervorragend kommentierte Briefband ... Vor allem aber ist die Lektüre der Briefe, besonders der von Kaschnitz und Sachs, ein großer ästhetischer Genuss.«
Jürgen Israel, Zeitzeichen (3/24)
»Ein spannender literarischer Begegnunggsraum bedeutender deutschsprachiger Schriftstellerinnen, der mit seinem umfangreichen Nachwort und Stellenkommentar zugleich wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.«
Reinhard Ehgartner, bn. bibliotheksnachrichten

ENTDECKEN

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Am 17. Oktober 2023 jährt sich der Todestag von Ingeborg Bachmann zum 50. Mal.
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Sie gilt als eine der wichtigsten Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen ihrer Generation: Erfahren Sie mehr über Ingeborg Bachmann.

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