Die Erfindung des Westens

Eine deutsche Geschichte mit Will McBride
Die Erfindung des Westens
Eine deutsche Geschichte mit Will McBride

Dieses Buch erzählt vom deutschen Abenteuer eines amerikanischen Puritaners, der »die Anfänge liebte«. Will McBride kam 1953 mit der US-Armee nach Deutschland und blieb. In West-Berlin erfand er die »Clique«, die melancholisch gestimmt ihr Vergnügen suchte. Mit diesem Motiv wurde er Fotograf der neuen Zeitschrift twen und bald ein Star seines Fachs. Die Aufnahme seiner Frau Barbara als Schwangerer gereichte zum Skandal. In den sechziger Jahren betrieb er in München ein riesiges...

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Dieses Buch erzählt vom deutschen Abenteuer eines amerikanischen Puritaners, der »die Anfänge liebte«. Will McBride kam 1953 mit der US-Armee nach Deutschland und blieb. In West-Berlin erfand er die »Clique«, die melancholisch gestimmt ihr Vergnügen suchte. Mit diesem Motiv wurde er Fotograf der neuen Zeitschrift twen und bald ein Star seines Fachs. Die Aufnahme seiner Frau Barbara als Schwangerer gereichte zum Skandal. In den sechziger Jahren betrieb er in München ein riesiges Studio, in dem die Bilder für Zeig Mal! entstanden, das paradigmatische Aufklärungsbuch der sozialliberal verjüngten Republik.

Von Worpswede bis in die Toskana suchte McBride nach einer frischen Form für einen überzeugenden Lebensstil. Die biographischen Recherchen des Autors summieren sich zu einer alternativen Kulturgeschichte der Bundesrepublik. Gastauftritte haben Willy Fleckhaus, Donna Summer, Hans Filbinger, Willy Brandt, Norman Rockwell und Wolfram Siebeck. Eine Auswahl von McBrides besten schwarzweißen Fotografien begleitet die ungewöhnliche Erzählung von der »Erfindung des Westens«.

Bibliografische Angaben

Personen für Die Erfindung des Westens

Ulf Erdmann Ziegler, geboren 1959 in Neumünster/ Holstein. Sein Roman Hamburger Hochbahn stand auf Platz 1 der SWR-Bestenliste, 2008 erhielt er den Friedrich-Hebbel-Preis. 2012 erschien Nichts Weißes, später nominiert für den Deutschen Buchpreis und den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis, »eine neue Art realistischen Erzählens«. Ulf Erdmann Ziegler lebt in Frankfurt am Main.

Ulf Erdmann Ziegler, geboren 1959 in Neumünster/ Holstein. Sein Roman Hamburger Hochbahn stand auf Platz 1 der SWR-Bestenliste, 2008...


STIMMEN

»Ziegler hat hier die Fotografie viele Jahre lang aufmerksam begleitet. Mit einem genauen Blick auf Leben wie Werk des Fotografen Will McBride, der 2015 in Berlin gestorben ist, spielt er nun beides, große Sachkenntnis und seinen Sinn für essayistische Leichtigkeit, in Buchlänge eindrucksvoll aus.«
Steffen Siegel, taz. die tageszeitung
»Will McBrides Kamera war nicht zudringlich, erst recht nicht objektiv, sondern sie feierte, sang, tanzte mit.«
Willi Winkler, Süddeutsche Zeitung
»Ein Essay und drei Dutzend Fotos in einem großformatigen Band der edition suhrkamp, das funktioniert, weil Ulf Erdmann Ziegler zu allen Fotos und zum Umfeld ihrer Entstehung etwas schreibt. Es ist kein Fotoband. Die Fotos dienen der Illustration dieses vorzüglich geschriebenen Essays, der davon handelt, wie ein puritanischer Amerikaner die Liberalisierung West-Deutschlands vorantreibt.«
Bodo Morshäuser, Deutschlandfunk Kultur
»Ziegler hat hier die Fotografie viele Jahre lang aufmerksam begleitet. Mit einem genauen Blick auf Leben wie Werk des Fotografen Will McBride, der 2015 in Berlin gestorben ist, spielt er nun beides, große Sachkenntnis und seinen Sinn für essayistische Leichtigkeit, in Buchlänge eindrucksvoll aus.«
Steffen Siegel, taz. die tageszeitung
»Will McBrides Kamera war nicht zudringlich, erst recht nicht objektiv, sondern sie feierte, sang, tanzte mit.«
Willi Winkler, Süddeutsche Zeitung
»Ein Essay und drei Dutzend Fotos in einem großformatigen Band der edition suhrkamp, das funktioniert, weil Ulf Erdmann Ziegler zu allen Fotos und zum Umfeld ihrer Entstehung etwas schreibt. Es ist kein Fotoband. Die Fotos dienen der Illustration dieses vorzüglich geschriebenen Essays, der davon handelt, wie ein puritanischer Amerikaner die Liberalisierung West-Deutschlands vorantreibt.«
Bodo Morshäuser, Deutschlandfunk Kultur
»Eine interessante Beschreibung des Lebens und eine beeindruckende Hinführung zum Werk von McBride, einem Fotografen, der für die Entwicklung der Bundesrepublik sicher wichtig war, aber gerne vergessen wird.«
Reiner Girstl

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