Das verbotene Notizbuch

Das verbotene Notizbuch

Eigentlich wollte Valeria nur Zigaretten für ihren Mann besorgen – kauft dann aber heimlich ein Notizheft und ahnt nicht, welche Konsequenzen dies haben würde … Es sind die Nachkriegsjahre in Rom, und Valeria führt das bescheidene und unscheinbare Leben einer Frau der Mittelschicht. Sie ist Mutter, Gattin und Büroangestellte. Mehr sieht niemand in ihr, seit Jahren hat sie ihren eigenen Namen nicht gehört, sogar ihr Mann nennt sie »mamma«. Doch als sie beginnt, in das Notizheft zu schreiben,...

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Eigentlich wollte Valeria nur Zigaretten für ihren Mann besorgen – kauft dann aber heimlich ein Notizheft und ahnt nicht, welche Konsequenzen dies haben würde … Es sind die Nachkriegsjahre in Rom, und Valeria führt das bescheidene und unscheinbare Leben einer Frau der Mittelschicht. Sie ist Mutter, Gattin und Büroangestellte. Mehr sieht niemand in ihr, seit Jahren hat sie ihren eigenen Namen nicht gehört, sogar ihr Mann nennt sie »mamma«. Doch als sie beginnt, in das Notizheft zu schreiben, verändert sich allmählich etwas in ihr. Valeria erkundet ihr Inneres, geht auf die Suche nach ihren eigenen Sehnsüchten und Ängsten. Langsam beginnt sie, sich kleiner Lügen zu bedienen, sich heimlich mit ihrem Chef zu treffen und die Forderungen ihrer Kinder zu übergehen. Bis sie glaubt, einen Schritt zu weit gegangen zu sein …

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)

Personen für Das verbotene Notizbuch

Alba de Céspedes wurde 1911 in Rom geboren, als Tochter eines kubanischen Vaters und einer italienischen Mutter. Ihr erster Roman fiel wegen seiner zu selbstbestimmten Frauenfiguren der Zensur zum Opfer. Während des Krieges war de Céspedes im aktiven Widerstand und wurde zweimal inhaftiert. Später arbeitete sie als Radio- und Fernsehjournalistin, schrieb Prosa, Lyrik und fürs Theater. Ihre Romane waren internationale Bestseller. Alba de Céspedes starb 1997 in Paris.
Alba de Céspedes wurde 1911 in Rom geboren, als Tochter eines kubanischen Vaters und einer italienischen Mutter. Ihr erster Roman fiel wegen...
Übersetzerin
Verena von Koskull hat Italienisch, Englisch und Kunstgeschichte studiert. Sie übertrug unter anderem Carlo Levi, Salman Rushdie und Edoardo Albinati ins Deutsche. 2020 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Übersetzerin
Verena von Koskull hat Italienisch, Englisch und Kunstgeschichte studiert. Sie übertrug unter anderem Carlo Levi, Salman Rushdie und Edoardo...

STIMMEN

»... die mitleidlose Schärfe, mit der Alba de Céspedes ins Innerste dieser Familie blickt, macht alsbald dem Mythos vom verehrungswürdigen Wesen der italienischen Mamma den Garaus. ... 1953, als der Roman erschien, konnte solche Klarheit nur schockierend wirken. Fast siebzig Jahre später tut sie das immer noch.«
Frauke Meyer-Gosau, Süddeutsche Zeitung
»In atmosphärisch dichten Schilderungen, denen de Céspedes die Unmittelbarkeit, Anspannung und Rastlosigkeit ihrer protokollierenden Protagonistin einschreibt, begreifen die Leser*innen den Zwiespalt zwischen jener traditionellen Frau ... und der lebendigen jungen Frau voller Sehnsüchte und Wünsche, die sich zwischen den Zeilen offenbart.«
Marielle Kreienborg, taz am wochenende
»Eine bedeutende Entdeckung ...«
Maike Albath, DIE ZEIT
»... die mitleidlose Schärfe, mit der Alba de Céspedes ins Innerste dieser Familie blickt, macht alsbald dem Mythos vom verehrungswürdigen Wesen der italienischen Mamma den Garaus. ... 1953, als der Roman erschien, konnte solche Klarheit nur schockierend wirken. Fast siebzig Jahre später tut sie das immer noch.«
Frauke Meyer-Gosau, Süddeutsche Zeitung
»In atmosphärisch dichten Schilderungen, denen de Céspedes die Unmittelbarkeit, Anspannung und Rastlosigkeit ihrer protokollierenden Protagonistin einschreibt, begreifen die Leser*innen den Zwiespalt zwischen jener traditionellen Frau ... und der lebendigen jungen Frau voller Sehnsüchte und Wünsche, die sich zwischen den Zeilen offenbart.«
Marielle Kreienborg, taz am wochenende
»Eine bedeutende Entdeckung ...«
Maike Albath, DIE ZEIT
»Alba de Céspedes war eine italienische Bestsellerautorin und politische Aktivistin und wurde bewundert für ihre einfühlsame Darstellung von Frauenschicksalen. Derzeit wird sie wiederentdeckt, und ihre Bücher haben an subversiver Kraft überhaupt nichts eingebüßt.«
The New York Times
»Alba de Céspedes erweist sich nicht nur als Nachfolgerin von Virginia Wolf, sondern auch als Vorreiterin für die entwaffnend ehrlichen Memoirs von Autorinnen wie Deborah Levy, Sheila Heti und Rachel Cusk.«
Financial Times

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