In dieser Folge ist Clemens J. Setz zu Gast bei Laura de Weck. Thema des Gesprächs ist unter anderem Setz’ Rolle als Nerd in der Literaturbranche – und warum er sie gar nicht zutreffend findet. Zudem erfahren wir, warum der Autor an außerirdisches Leben glaubt, wie es sich anfühlt, Literatur als Synästhetiker zu erleben und warum er fast, aber nur fast zum Bitcoin-Millionär geworden wäre.
Clemens J. Setz lebt als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. Sein literarisches Werk ist vielfach ausgezeichnet worden, 2020 mit dem Kleist-Preis und 2021 mit dem Georg-Büchner-Preis. In seinem aktuellen Roman Monde vor der Landung erzählt Setz basierend auf historischen Ereignissen die verstörende Lebensgeschichte von Peter Bender – einem Schriftsteller, Religionsgründer und glühenden Verfechter der sogenannten Hohlwelt-Theorie, die besagt, dass wir nicht auf der Erdkugel leben, sondern im Inneren einer hohlen Kugel.
Die persönliche Anekdote von Clemens J. Setz am Ende der Folge entspricht nicht der Wahrheit.