In dieser Folge ist Deniz Utlu zu Gast bei Silke Hohmann. Der Autor spricht über sein Konzept von Freiheit, über Geborgenheit und den Begriff der Heimat – und warum er dessen Verwendung durch politische Instanzen als kritisch ansieht. Es geht außerdem um einen sinnvollen Umgang mit Trauer, um die Gründe, wieso sie nicht instrumentalisiert werden darf und warum in diesem Zusammenhang aufrichtiges Zuhören eine wichtige Rolle spielt.
Auch der aktuelle Roman Utlus ist Gegenstand des Gesprächs. Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einem Sohn auf der Suche nach seinem Vater, von Herkunft und Migration, Heimat und Fremde. Für einen Auszug aus Vaters Meer, an dem Utlu mehr als sieben Jahre arbeitete, wurde er 2021 mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet.
Die persönliche Anekdote von Deniz Utlu am Ende der Folge entspricht der Wahrheit.