Esther Kinsky, wieso sollten wir überhaupt noch ins Kino gehen? | Dichtung & Wahrheit #8

Laura de Weck und Esther Kinsky sitzen am Studiotisch und nehmen gemeinsam den Podcast »Dichtung & Wahrheit« auf.
Der Blick auf Landschaften – meistens fremde – ist charakteristisch für die Texte Esther Kinskys. Die Autorin, Übersetzerin und Kinoliebhaberin spricht in dieser Folge darüber, was das Kino ihr bedeutet, über die Besonderheiten des Übersetzens und des Schreibens in der Fremde und über das befreiende Gefühl der Heimatlosigkeit. Im Gespräch mit Laura de Weck geht es am Beispiel von Ungarn außerdem um die Auswirkungen von Rechtspopulismus auf die Gesellschaft, um die Schattenseiten unserer anonymisierten Gegenwart, und wieso es – nicht zuletzt nach der Zeit der Corona-Isolation – wichtig ist, (wieder) am öffentlichen Leben teilzunehmen.
In ihrem aktuellen Buch Weiter Sehen erzählt Esther Kinsky von einer Reise in einen nahezu ausgestorbenen Ort im Südosten Ungarns, in dem Resignation herrscht und auch das Kino längst geschlossen ist. Ihre eigene Leidenschaft für das Kino bewegt die Erzählerin dazu, das »Mozi« wieder zum Leben zu erwecken.
Die persönliche Anekdote von Esther Kinsky am Ende der Folge entspricht nicht der Wahrheit.

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Das Buch zur Folge

Weiter Sehen
eBook 20,99 €
In ihrem neuen Buch erzählt Esther Kinsky von der unwiderstehlichen Magie des Kinos, eines Ortes, »wo Witz, Entsetzen und Erleichterung ihren gemeinschaftlichen Ausdruck fanden, ohne dass die Anonymität im dunklen Raum angegriffen wurde«. Aller glühenden Kinobegeisterung und dem Nachdenken über den »großen Tempel des bewegten Bildes« liegt die Frage zugrunde: Wie ist ein »Weiter Sehen« und eine Verständigung darüber möglich, wenn der Ort einer gemeinsamen Erfahrung zugunsten einer Privatisierung von Leben und Erleben demontiert ist?
Dichtung und Wahrheit – zur Sonderseite

Alle Folgen von »Dichtung & Wahrheit«

Podcast
Charly Hübner und Silke Hohmann sprechen über die Werke Uwe Johnsons.
Podcast
Jörg Später und Silke Hohmann sprechen über die Entwicklung der Frankfurter Schule und Adornos Erben.
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Tim Henning und Silke Hohmann gehen im Podcast der Frage auf den Grund, wann moralische Kritik an wissenschaftlichen Thesen legitim ist.
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Prof. Dr. Andreas Michalsen spricht mit Silke Hohmann darüber, wie wir durch gesunde Ernährung und Fasten gesund leben und den Planeten schützen können.
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Esther Kinsky liest aus dem dreiteiligen Band Schiefern. In Gedichten und Prosatexten erkundet die Autorin darin das wandlungsfähige Sedimentgestein und...
Nachricht
Der Literaturpreis wird von einer, durch die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft gewählten, Vertrauensperson bestimmt und ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert.
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Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet.
Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst...